Diorama "Panther in Lauerstellung"


Von Michaela Miedzwinski und Jürgen Häussler

Dieses Diorama entstand nach einer Originalaufnahme. (siehe rechtes Bild Quelle: Bruce Culver/Bill Murphy - Deutsche Kampfpanzer und Kampffahrzeuge 1934-1945)

Da der Panzer fast nicht zu sehen oder zu erkennen ist, hat uns diese Aufnahme besonders inspiriert, einmal um den Panzer herum zu bauen.

Das Diorama

Die Grundplatte besteht aus einem sogenannten Vesperbrett. Darauf  wurde eine Mischung aus Holzleim, Sand und Kies aufgetragen (aus dem Modellbaubereich). Der  Baum entstand aus einem Ast, ebenso wie das Holz hinter dem Haus.
Die Tore sind Eigenanfertigung aus Holzleisten. Die Torbänder sind aus starker  Alufolie (Verpackungsreste) geschnitten und wurden mit einfachen Drahthaken in die Wand eingelassen, wodurch alles voll beweglich ist.

Die  Tarnung,  das  Stroh  wurde  aus  rohen  Pinselborsten  und Hanf aus dem Baubedarf angefertigt,   das  dann  in  Büscheln  von uns  gebunden und plaziert wurde. Zusätzlich  haben  wir  auch  dünnere Äste  mit eingebaut  die einfach  an den  Panther angelehnt und etwas  fixiert werden. 
Eines  der  wenigen Teile  in  diesem  Diorama  das   nicht  in   Eigenproduktion  entstand  ist  der  Zaun. Dieser   stammt   aus   dem   Zubehörhandel.  Wohin  gegen   die   Zaunpfähle  wieder   nur  Holzstäbchen  und  verspachtelet  sind.

Der  Pantherbausatz und die  Figuren sind aus dem Kasten gebaut mit leichten Verbesserungen (die man  jetzt  kaum  noch  sieht). Der  Rest  ist  Marke  Eigenbau.  Die  Wände entstanden aus  einer Plexiglasscheibe,  darauf wurde  Auto-Fein-Spachtelmasse als Verputz aufgetragen. Das Gebälk entstand aus diversen Holzleisten und Kaminstreichhölzern,  die wir wie jeder Zimmermann einzeln setzen und bearbeiten  mussten. Das Dach bilden (teilweise) Fertigziegel, die  größte  Menge jedoch  wurde selbst aus Gips gegossen, die  Negativform entstand  aus  Kindermodelliermasse.  Womit sich  auch  relativ leicht die Zerstörungen des Daches darstellen lassen (Fingerdruck genügt).


© 4/2001 Michaela Miedzwinski und Jürgen Häussler