Geschichtliches Zitat aus Wikipedia: „Der Strabokran war ein transportabler Straßenbockkran, der von den Panzerinstandsetzungseinheiten der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg verwendet wurde. Die Firma J. S. Fries Sohn in Frankfurt am Main entwickelte den Strabokran vor Kriegsbeginn. Es gab drei Varianten, die sich durch Traglasten von 15 bis 16 Tonnen und verschiedene Baujahre unterschieden. Es wurden bis Kriegsende etwa 100 Stück gebaut, teilweise auch in Lizenz bei der Firma Stratenwerth in Duisburg. Halbkettenzugmaschinen (Sd.Kfz.8 oder Sd.Kfz.9 zogen den Strabokran im Felde. Zum Aufbau des Strabokrans benötigten zehn Soldaten etwa eine Stunde. Nur Werkstattkompanien der Einheiten, die mit Panther oder Tiger ausgestattet waren, verfügten über ihn“. Zitat aus "Lukas Friedli: Die Panzerinstandsetzung der Wehrmacht", ISBN 3-935107-08-0, S.78 Das Diorama: Deswegen ist das Dio historisch falsch: Der Turm blieb nicht während der Reparatur im Hebe-Geschirr hängen sondern wurde auf ein Faß, Holzgerüst o.ä. abgestellt. Alle Fahrzeuge, die in den Werkstatt-Zug der schweren Panzer-Abteilungen zur Reparatur kamen, hatten keine Muntion im Fahrzeug. Aufgetankt wurde auch erst nach Übergabe durch den Vorarbeiter des Werkstatt.-Zuges an die Besatzung. Schweißarbeiten und gleichzeitiges Auftanken wäre höchst gefährlich gewesen, zumal das Fahrzeug noch aufmunitioniert ist. Der Panther ist die Ausf. A und müßte eigentlich einen Zimmerit-Belag haben; außerdem liegt die Bugplatte nicht bündig auf der Unterwanne auf, weil der Panther noch ein „full Interior“ hat. So habe ich die Möglichkeit, die Oberwanne abzunehmen und das Innenleben zu zeigen. Ich hatte einfach nur mal "Bock" einen Strabo-Kran in Aktion zu bauen.....
© 10/2020 Peter Köhler |