Diorama "Ostfront 1944 - Auf dem Marsch überrascht"
Gerd Walter


Das Sturmgeschütz ist ein SU 100 von Dragon und lässt sich einfach bauen. Die Bemalung erfolgte von Hand und dann habe ich das Fahrzeug trockengemalt und mit einigen Schmutz-Pigmenten gealtert. Dies ist mein erster Versuch und natürlich hätte man noch viel mehr machen können, aber mir fehlt zum Beispiel die Airbrush – Technik und ich wollte bewusst keine Kostenorgie betreiben. Die Ketten habe ich ins Kiesbett gedrückt und dann noch mit Schmutzpartikeln verdreckt.

Die Grundplatte besteht aus Styrodur ( 15 x11 cm ), die Büsche und der vertrocknete und abgebrochene Baum sind Materialien vom Wegesrand. ? Den Grund habe so hergestellt, wie das ein Kollege im Forum beschrieben hat ( Display – Herstellung ) – Kaltleim, feiner Kies.
Für mich als Anfänger war es wirklich überraschend, wie die Figuren und das Fahrzeug durch die Aufstellung und Behandlung an Wirklichkeitsnähe gewinnen.

Die Rotarmisten sind von Italerie und wurden mit Revellfarben zum Leben erweckt. An die Augen habe ich mich nicht herangetraut, weil das bei den beiden Panzersoldaten etwas missglückt waren. Beim nächsten Versuch wird das auch in Angriff genommen. Aber Vorsicht – wenn man sich die Uniformen der Roten Armee im WW II ansieht, so ist die vorherrschende Farbe nicht wie auf der Packung angegeben dunkelgrün, sondern man muss eigentlich Khakibraun benutzen ( Revell Nr. 86 ) Damit sehen die Uniformen besser aus.
Merkwürdig ist nur, dass die Farben zwar mit Matt angegeben sind, aber nach Fertigstellung glänzen. Das habe ich versucht mit Trockenmalen und Verschmutzen zu beseitigen.

Zur Situation: Mann könnte sich vorstellen, dass eine Panzerjägereinheit auf dem Marsch ist. Darum sind die Luken des Kommandanten des Fahrers offen. Offensichtlich haben die Infanteristen die feindliche Panzeransammlung oder Pak –Stellung eher gesehen und gehen deshalb zügig in Deckung – Dabei wird selbst die spärliche Deckung genutzt.


© 10/2009 Gerd Walter