Die Szene, die 1944 in Frankreich spielen soll, stellt einen etwas fragend dreinschauenden Kradmelder dar, der den Kommandanten des Marders um eine Wegerklärung bittet. Es soll der Dorfrand einer sehr ländliche Gegend dargestellt werden (fast wie zu Hause...).

Der Marder hat gerade ein paar Stück Munition bekommen – der Ladeschütze schlichtet noch die letzten Granaten ein; der Fahrer nutzt die Pause, um eine Huhn-Familie zu beobachten, die sich vom angrenzenden Grundstück entfernt....

Die Fahrzeuge und Figuren (auch die Tiere) stammen allesamt von Tamiya.
Zum besseren Verständnis: dies sind meine allerersten Figuren, bei denen ich versucht habe mittels Wash und Trockenmalen Schatten darzustellen. Auch bei den Gesichtern strengte ich mich diesmal etwas mehr an – beim Kradmelder am meisten.
Der Feldweg, sowie der gesamte Untergrund wurde mit Moltofill, das auf einer Holzplatte aufgetragen wurde, geformt. Danach wurde echte Feldwegerde (die bei mir direkt vor der Haustür wächst) mit Leim aufgeklebt. Nach 10 Stunden Arbeitszeit war auch das Gras und das Kornfeld aufgeklebt (in nächster Zeit werdet ihr von mir wohl so schnell keine Dios mit Gras zu sehen bekommen.....)
Der alte, vermoderte Gartenzaun besteht aus Streichhölzern, die mit etwas verdünnter Burnt Umber ?eingebeizt? wurden. Dadurch hat sich eine für mich überraschend gute Detaillierung des Zaunes ergeben, mit der ich ehrlichgesagt nicht gerechnet habe.
Das Gras des Bauernhofs wurde mit einer Haarschneidmaschine (danke Uschi!) auf die richtige Länge getrimmt.

So, ich hoffe euch gefällt das Ganze. Fragen, Wünsche, Anregungen und Lobgesänge werden natürlich dankend von mir angenommen.

PS: Irgendwo auf dem Dio hat sich ein Feldhase verkrochen. Wer ihn entdeckt und mir die richtige Antwort mailt, bekommt von mir einen handsignierten Schokoriegel zugesandt!