Das Diorama hat die Abmessungen von 100cm x 60cm und wurde von mir von Dezember 2007 bis Juli 2008 gebaut. Die meiste Zeit habe ich dabei im Garten gearbeitet, nur im Winter die kleineren Teile in der Wohnung bemalt usw.. 9 Fahrzeuge der Wehrmacht sind untergebracht. Dazu zählen: 1 Königstiger Porsche-Turm mit selbst erstelltem Zimmerit, 1 Jagdpanther spät, 1 Jagdpanzer IV L/70 lang, 1 Sturmgeschütz IV mit Schürzen, 1 Jagdtiger, 1 Sturmtiger mit 38cm Raketenmörser, 1 Bergepanther mit Erdsporn, 1 Kübelwagen und 1 BMW R75 Krad.
Die meisten stammen von Tamiya, der Bergepanther und Sturmtiger sind von Italeri. Dazu beleben etwa 60 Figuren die Szene. Der Großteil ist von Dragon oder Tamiya, einige wenige von Academy. Die Holzplatte wurde mit Styropor, Modellgips, Sand, Naturstrauchwurzeln und jeder Menge Moosstreu und Miniaturlaub beklebt. Die Landschaft wurde größtenteils mit Naturprodukten, wie Bonsaiästen oder Heckenzweigen, kombiniert mit künstlichem Buschwerk dargestellt. Dazu habe ich Zweige in dicken Tapetenkleister getaucht und danach in das Moosstreu, das Laub ist zum Teil auch aus Naturmaterial. Die Fahrzeuge sind hauptsächlich aus dem Karton gebaut und wurden teils mit Einzelgliederketten, jeder Menge Ausrüstung, Transportkisten, Kanistern oder Tarnnetzen aufgewertet. Bemalt habe ich dies mit Acrylfarben, teils stark verdünnt zur Alterung oder mit abgetrocknetem Pinsel für die verschmutzten Stellen u.ä.. Die Figuren sind teilweise etwas abgewandelt gebaut worden, auch diese wurden mit Acrylfarben von Revell bemalt, gealtert und schattiert, die Gewehrgurte habe ich aus echtem superdünnem Leder geschnitten. Historisch einzuordnen ist das Geschehen in den späten Oktober 1944. Ein bunt zusammengestellter Konvoi befindet sich auf dem Weg von der Eifel in den Verfügungsraum der Ardennen. Dabei sollen auch einige Wunderwaffen -wie Sturmmörser und Jagdtiger- die Wende im Westen herbeiführen. Leider ist gerade der Sturmmörser im aufgeweichten Untergrund einer unbefestigten Waldstraße eingesunken und muss nun auf die Hilfe des Bergepanzers warten. Ein Besatzungsmitglied in Wendejackentarnuniform ist schon dabei das Stahlseil der Winde am Sturmtiger zu befestigen und mehrere wichtige Offiziere geben ihren Kommentar dazu ab. Dahinter klären andere Offiziere den bevorstehenden Marsch in Richtung Westfront anhand einer Karte ab. Der Kradmelder soll die Zeit nutzen, um eventuelle Feindberührungen auf dem Weg zu erkunden. Jagdtiger und Königstiger sichern von erhöhter Position die Bergung, andere Infanteristen, Panzerbesatzungen, -grenadiere und Sturmtruppen nutzen die Gelegenheit zu einer Pause oder beladen die Panzer mit Munition.
© 03/2009 Frank Przykopanski |