Adlerwerke Seit Beginn meiner Modellbauzeit war ich schon immer begeistert von großen Dioramen. Nach fast 10 Jahren nach dem Wiedereinstig habe ich mir nun die Fähigkeiten angeeignet solch ein großes Werk zu erschaffen. Inspiriert hat mich dabei Michael Mandau´s Diorama „Das letzte Gericht“. Auch ich wollte eine „What if“ Industrieszene erschaffen. Diese sollte ungefähr die gleiche imposante Größe haben wie das oben genannte Diorama. Auch bei mir viel die Wahl des Bausatzes auf einen E 100. Der Bausatz von Amusing Hobby bietet dafür eine solide Grundlage. Bei meiner Recherche über dieses fiktive Fahrzeug, bin ich auf eine Quelle gestoßen, die besagt, dass die Wanne des Panzers in den Adlerwerken in Frankfurt gefunden wurde. Das war die perfekte Vorlage für das Diorama. Nach weiteren Recherchen im Netz stolperte ich über ein Bild der Adlerwerke auf dem der Schriftzug in riesigen Lettern prangte. Damit war die Idee für das Diorama geboren und es ging an die Umsetzung. Das Diorama ist komplett scratch aus Styrodur, Holz und Plastiksheet gebaut. Die Lettern ADLERWERKE sind aus Hartkunststoff mit der CNC Fräse ausgefräst. Die Dachziegel des Übergangs wurden mit einem Stempel aus Papier gestanzt. Desweiteren habe ich Diorama eine Beleuchtung aus drei LED´s verbaut. Die Straßenbahnschienen sind von Miniart. Dabei habe ich nur die Schienen verwendet. Das angespritzte Kopfsteinpflaster entsprach nicht meinen Vorstellungen. Der E100 wurde mit Teilen aus der Grabbelkiste aufgewertet. Außerdem bekam er eine Metallkette von Friul, eine überlange 10.5 cm L68 von Paper Panzer Productions, Antennen, 2 cm Flak und MG von RB Model, Abgasrohre von Voyager sowie Nachsichtgeräte von Bronco mit Linsen von AK. Die Figuren sind von Dragon, Miniart, Masterbox und Stalingrad. Die Gesamtbauzeit erstreckte sich über 9 Monate mit insgesamt über 600 Arbeitsstunden.
© 04/2019 Martin Blümlein |