Hintergrund:
Nachdem den Russen im Russisch-Japanischen Krieg 1905 die Mandschurei und Korea verloren gingen, besetzten die Japaner die verlorenen Gebiete.
Zwar wurde die Mandschurei an China zurückgegeben, aber dennoch sicherten sich die Japaner großen Einfluss auf das Gebiet durch den Ausbau
der Südmandschurischen Eisenbahnlinie, die von der japanischen Guandong-Armee beschützt wurde.
Nach einem durch die Japaner inszenierten Anschlag auf ihre eigene Eisenbahnlinie, besetzte die Guandong-Armee die Mandschurei.
Am 15. Juli 1938 forerte die japanische Botschaft den Abzug sowjetischer Truppen aus den Städten Zaozernaya und Bezymyannaya.
Nachdem das sowjetische Oberkommando der Forderung nicht nachkam, kam es am 29. Juli zu den ersten Kampfhandlungen am Khasan-See bei Vladivostok.
Der erste japanische Angriff wurde zurückgeschlagen, doch am 31. Juli gelang den kaiserlich-japanischen Truppen der Durchbruch.
Die Sowjets konnten allerdings schnell mehr Truppen und Material an die Front bringen und schafften es so bis zum 11. August die von Nachschubproblemen
geplagten Japaner wieder auf die ursprüngliche Grenze zurückzudrängen.
Damit endete der erste russisch-japanische Grenzkonflikt.
Die Figuren:
Die Figuren sind alles Umbauten aus den beiden Italeri-Sets mit russischer Infanterie (Esci) und russischer Infanterie in Winterausrüstung. Den alten M1936 Helm
musste ich mit Modelliermasse aus deutschen M35 Helmen zusammenbasteln. Ansonsten haben sie noch Bandoliers und Taschen bekommen. Es sind die
zu der Zeit üblichen Waffen vertreten: Mosin Nagant 1891, Simonov AVS-36 und DP-28 sowie das Maxim-MG auf dem kleinen Karren.
Der Panzer:
Ist der T-26 in Doppelturm-Ausführung von der Firma UM. Leider konnte ich die Abziehbilder nicht anbringen, da sie mir alle beim Abziehen zerbrochen sind.
Ansonsten ein echt guter Bausatz. Er wurde mit dem Pinsel bemalt und danach mit Klarlack besprüht um einen Metall-Look zu erziehlen.
Der Lanz-Bulldog:
Er entspringt dem Resinbausatz von Extratech und ließ sich sehr leicht bauen und bemalen. Ein sehr zu empfehlender Bausatz.
Das Diorama:
Als Grundplatte benutzte ich eine Bauschaumplatte, auf der ich mit Gips das Gelände modelliert habe. Danach hab ich das ganze mit getrockneter Erde bestreut.
Dazu kamen dann noch Wildgras und Teile eines Wildgrasteppichs. Das Weizenfeld besteht aus abgeschnittenen Pinselhaaren. Die zwei Birken sind von der Firma Heki.
Die beiden Häuser sind von der Firma Pegasus und sind ebenfalls mit dem Pinsel bemalt.