Das Modell: Die Wespe im Maßstab 1: 72 von Revell (eigentlich ein MatchboxBausatz) sollte hinreichend bekannt sein. Bezüglich des Zusammenbaus gab es keinerlei Schwierigkeiten, lediglich die mitgelieferte zusammengelegte Tarnplane habe ich vom Heck auf die Frontpartie verschoben und nach Bildvorlagen einen Auspuff scratch nachempfunden. Ebenso habe ich die Im Original geschlossene Ladeklappe per Cuttermeser geöffnet und vorsichtig nach unten gebogen. Auf Decals habe ich in diesem Fall absichtlich verzichtet, erstens waren die beigelegten nicht gerade die Besten, zusätzlich war ich offen gesagt zu faul das Modell einer Einheit zuzuordnen. Die Bemalung: Erfolgte komplett mit Vallejo Model Air Farben, die Grundfarbe ist aufgehelltes Amaril. Panzer Dark Yellow(71025), die Tarnstreifen entstanden mit Panzer Ocre (71081). Die Innereien der Wespe, sowie Munition und auch die Figur sind wechselseitig bemalt mit German Grey (71052)und Black Grey(71056) und Grey Primer (71097) Gesichtspartie, Gürtel usw. der Figur sind gemischt aus Öl und Acrylfarben entstanden, ich denke weiter brauche ich darauf nicht eingehen, es gibt ja genügend Anleitungen zur Bemalung. Alterung: Gealtert wurde mit Pastellkreiden, die Kanten wurden mit einem weichen Bleistift zur Geltung gebracht, Ruß und Schmauchspuren wurden mit schwarzer Ölfarbe in extremer Verdünnung erreicht& ..nach kurzer Trockenzeit wurde das komplette Modell noch mal mit einem weiter verdünnten "Terpentingemisch" abgewaschen. Das Diorama: Ich wollte eine kleine Szene, die sicherlich in den Frühjahrsmonaten des öfteren passiert ist, darstellen. Die Wespe hat aufgrund von Materialmangel zeitversetzt mehrere Stellungen einzunehmen und so wurde der Wassergraben der eigentlich Feld und Wiese entwässern sollte zusammengefahren, dementsprechend mies sieht der Untergrund de Stellung inzwischen aus.. Um weiteres einsinken zu verhindern wurden an der Stelle Baumstämme ausgelegt um das nicht unerhebliche Gewicht besser zu verteilen. Rahmen und Grundplatte bildet ein kleiner Bilderrahmen und die zugehörige Pappplatte. In den Rahmen wurde Modellgips eingelassen und dieser nach leichtem Anziehen zurecht geformt. Die Ketten und Radspuren wurden ebenfalls in noch feuchtem Zustand in den Gips gedrückt um einen Versorgungsweg darzustellen. Anschließend habe ich ein wenig mit Wasserfarben, Pastellkreiden und Kreidenstaub gelöst in Wasser herumexperimentiert. Vegetation wurde mit Hilfe von verschiedenen Statikgräsern und Moosen erstellt. Die Weizenähren sind Borsten aus einer Spülbürste. Der Baum wurde mit Blumendraht, einem Birkenzweig und ganz normalem Dekomoos gebastelt. Der Versuch des Darstellens von feuchten Untergrund und einem vollgelaufenen Ablaufgraben ist mir persönlich noch nicht 100% ig gelungen.
© 12/2008 Joachim Krawitsch |