Type 61 Tank


 

Das Original

Entwickelt wurde der Typ 61 erst unter der Bezeichnung STA 1955 Im Jahr 1957 der Prototyp STA-1, STA-2 ebenfalls 1957, STA-3 und STA-4 1960. Im Jahr 1960 begann die Serienfertigung, nun als Typ 61 bezeichnet. Der STA-1 hatte sieben Laufrollen, die andern nur 6 Laufrollen und drei Stützrollen. Sie unterschieden sich nur unwesentlich. Das Serienmodell war 6300mm lang, 2950mm breit und 2480mm hoch und wog 35 Tonnen. Er hat eine abgeschrägte Front, einen Gußturm mit Heckauslage. Angetrieben von einem Mitsubishi Typ -12-HM-21 12 Zylinder Dieselmotor mit 600 PS im Heck, er hat aber Frontantrieb. Bewaffnet mit einer 90mm Kanone, ein 12,7mm Maschinengewehr, welches auf der Kommdeurskuppel befestigt ist und ein 7,62 MG koaksial zur Kanone. Bei der Frontpanzerung, da schwanken die Angaben zwischen 55 und 75mm. 

Der Bausatz

Nach dem ich vor einiger Zeit  die japanischen Panzer Typ 74, Typ 90 und Typ 10 gebaut habe, kam mir die Idee auch den Typ 61, mit dem die japanische Industrie, nach dem zweiten Weltkrieg begann, wieder einen Panzer zu bauen. Nun fing die Suche im Internet an der der Bausatz von Tamiya ist vor langer Zeit erschienen. Ich wurde tatsächlich fündig, heute habe ich den Bausatz erhalten. In der Wanne ist: Made in Japan 1970 eingedruckt, also 46 Jahre alt!  Der Händler wird froh sein, diesen Ladenhüter los geworden zu sein, auf dem Karton noch der Preis  von 53,95 DM aufgedruckt war, für mich hingegen war es ein Glücksfall. 1970 war ich 31 Jahre alt, aber schon für den Modellbau begeistert.

Wie gesagt, der Bausatz ist 46 Jahre alt, daher hält sich Anzahl der Teile in Grenzen. Fünf Sprührahmen und ein Wannenunterteil, so wie ein Decalbogen für 5 verschiedene Fahrzeuge, eine Kommandantenfigur und ein Stück Schnur für das Abschleppseil sind vorhanden


Der Bau

An dem Wannenunterteil sind Stoßdämpfer und die Radaufnahmen bereits angegossen, das Modell war ursprünglich als Fahrbares gedacht, ein Batteriefach und eine Lücke an der Unterseite für den Schalter.

Hervorzuheben ist, dass die Schweißnähte sehr gut dargestellt sind, und außerdem die Öffnungen für die Fahrerperiskope und die Ausblicke offen sind, so dass man sie mit klarem Plastik ausfüllen kann.

Die Ketten sind wie damals üblich, nur von außen detailliert, ebenso sind die Laufräder an der Innenseite ohne Detaillierung.

Für die Fahrerwinkelspiegel und die auf dem Turm habe ich aus einem klaren Plastikdeckel die Eckstücke ausgeschnitten, um damit diese mit klarem Material auszufüllen.

Bei den Scheinwerfern habe ich diese etwas aufgebohrt und innen mit Alufarbe versehen und dann mit Holzleim 3mm klare Plastikscheiben eingeklebt.

Die Kanonenhalterung am Heck ist beweglich und wenn Teil A30 in Teil A31 gesteckt wird, kann man mit einer heißen Messespitze Teil A30 verkleben, so dass dieses beweglich bleibt.

Bemalung/Alterung

Gestrichen habe ich das Modell mit den Farben von Tamiya XF-72 Brown und XF73 Dark Green, denn Vorbildfotos im Internet zeigen auch Fahrzeuge mit diesem Anstrich.

Wie bereits gesagt, sind die Scheinwerfer mit Alu ausgemalt und mit Linsen versehen.


Fazit

Ein Bausatz, der Spaß gemacht hat .

Preis / Leistung: ***** Paßgenauigkeit: *****
Detailierung: ***** Schwierigkeitsstufe: *****



Empfohlene Literatur:

Panzer Modelle aus aller Welt von 1915 bis heute. - Paragon Books Deutsche Ausgabe

© 06/2016 Joachim Koch

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