Skoda Radschlepper Ost (Porsche Typ 175)
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Der Radschlepper Ost wurde nach einer Forderung eines einfachen und robusten Schleppers für die Ostfront von Dr.Porsche entworfen und im Januar 1943 als Nullserie von 200 Fahrzeugen bei Skoda zur Produktion in Auftrag gegeben.
Im April 1943 zeigten sich bei einer Vergleichserprobung die Schwächen des RSO und die Produktionszahl wirde auf 100 Stück reduziert.
Die Prototypen zeigten noch die gelochten Räder, die in den Erprobungen Risse und sogar Brüche zeigten und so bekamen die Seirenfahrzeuge Vollscheibenräder.
Mit dem 6l Mootor mit 90 PS war der RSO untermotorisiert und ließ eien Maximalgeschwindigkeit von 15km/h zu. Bei einem Gesamtgewicht von 12t konnte auf der Ladefläche eine Last von 4t befördert werden. Zusätzlich hatte der RSO eine Seilwinde mit 5t Zugkraft.
Trotz seiner Bezeichnung war der RSO hauptsächl im Jahre 1944 an der Westfront im Einsatz.
Das Set umfasst 7 Spritzlinge, einen Spritzling mit Klarsichtteilen, vier Reifenringe, Fahrerhaus, Plane, Seilmaterial, Gliederkette und ein Decalbogen.
Ein Blick über Teile lässt das Modellbauerherz höher schlagen, denn das sieht richtig gut aus. Durchdachte Aufteilung der Bauteile ohne überflüssige Aufteilung in winzige Bauteile und dabei schöne und feine Details. Es handelt sich um die Darstellung des Serienmodells mit den Vollscheibenrädern.
Die Fahrerkabine ist quasi in einem Stück gespritzt, was den Zusammenbau erleichtert und dabei mit Türaussparungen, sodass man die Türen offen oder geschlossen darstellen kann. Der Innenraum ist komplett mit Armaturen, Sitzbank usw. ausgestattet.
Ebenso schön der Motorraum - dieser kann mit den seitlichen Luken ebenfalls offen oder geschlossen dargestellt werden und der Motor ist mit allen Anbauteilen komplett und mit wirklich feinen Details dargestellt. Auch die Fronthaube ist eine Augenweide mit dem Logo und Schriftzug von Skoda sowie den sehr feinen aber offenen Lüfterrippen.
Ebenso fein geht es mit dem Fahrwerk weiter. Sehr schöne Blattfedern, feine Achsen und die Vorderachse mit lenkbaren Endstücken. SO muss das aussehen. :-)
Die Vollscheibenräder des Serienmodells sind sehr schön wiedergegeben mit einzelnen Radreifen. Diese sind schön detailliert mit den flachen Profilen. Allerdings muss man die Löcher für die einsteckbaren hohen Greifprofile selber aufbohren, da dies gusstechnisch nicht möglich war.
Die Ladefläche setzt sich aus relativ wenigen Teilen zusammen und sieht wirklich hervorragend aus mit feiner Holzplankenstruktur und klappbaren Seitenwänden.
Darüberhinaus kann man die Ladefläche mit der Plane aus einem Stück abdecken oder mit Planenspriegeln und/oder den Tragegestellen für die Sanitätsversion. Das nenne ich sehr gute Auswahl.
Der Bau beginnt bei mir mit einer Arbeit, die man bequem auf dem Sofa während der Tagesschau erledigen kann - nämlich die 4 Radreifen mit einem 1mm Bohrer zu bearbeiten - Gusstechnisch offenbar nicht anders möglich, sind die Befestigungslöcher für zusätzliche Greifstege nicht durchbrochen und so muss der Modellbauer den Bohrer in die Hand nehmen, Aber - es ist nur jeweils eine dünne Haut, die Arbeit also schnell erledigt.
Entgegen der Bauanleitung bin ich nicht mit dem Bau des kompletten und recht detaillierten Motors angefangen, sondern habe bei Bauschritt 2, dem Fahrwerksrahmen begonnen. Zunächst dachte ich, dass man den Motor nicht wirklich bauen muss, wenn man eh den Motorraum geschlossen baut - aber spätestens wenn die Kardanwellen an das Getriebe gesteckt werden muss, das dann am Motor sitzt und man auch bei der hohen Bodenfreiheit des Fahrzeugs auch den unteren Motorteil sehen könnte, merkt man, dass man ihn doch besser baut und einbaut.
Aber eins nach dem anderen.
Ich habe also zunächst die vier Blattfederpakete in den Rahmen eingeklebt und das Abschlussteil mit zugmaul am heck eingeklebt. Hier sollte man dann auch gleich die beiden Stützstreben verkleben, damit alles richtig ausgerichtet ist.
Im nächsten Schritt geht es dann an den Bau der Achsen. Diese setzen sich aus zwei Halbteilen zusammen und diesenn Umsatnd hat Riich an der Vorderachse gut genutzt, um die Endstücke für die Räder zum Lenkeinschlag beweglich zu gestalten.
Was ein wenig fummelig ist und man genau achtgeben muss, die richtigen Teile an der richtigen Achse zu verbauen, sind die Achsstabilisatoren, durch die die je zwei Antriebswellen laufen. Hier muss man aufpassen und ggf. ein wenig probieren, dass die Ausrichtung der Wellen dann so ist, dass sie ihne Spannung in die Aussparungen der Stabilisatoren passen und dann auch in das Wechselgetriebe gesteckt werden können. Also lieber einmal trockenpassen, bevor der Kleber zum Einsatz kommt.
Wenn beide Achsen angeklebt und die Wellen in der Getriebebox stecken, sollte man unbedingt das Modell auf eber Fläche ausrichten um sicherzustellen, dass beide Achsen so angeklebt sind, dass sie nicht verkantet oder vezogen sind.
Das Fahrwerk wird dann noch mit Kleinigkeiten verfeinert, wobei das Lenkgestänge leider starr in einem Teil ist und so den beweglichen Endstücken entgegensteht. Wer Lenkeinschlag darstellen will, muss das Teil zerschneiden und in neuem Winkel wieder zusammen und einkleben. Glücklicherweise sieht man das Teil am gebauten Modell nicht.
Beide Trägerholme werden im Bauschritt 6 noch mit einem schmalen langen Teil nach oben hin winklig abgeschlossen. Hier muss man ganz genau aufpassen dass dieser vorn und hinten exakt bündig abschließt, da sonst gerade im vorderen Bereich weitere bauteile dann nicht exakt passen würden.
Auch der bereits angesproche Motor sollte jetzt eingebaut werden, damit die Kardanwelle auch einen Ansatzpunkt hat. Ich habe den Motor ohne Details nur rudimentär zusammengebaut - er hat aber das Potential bei offenem Motorraum ein echter Hinkucker zu sein.
Am Chassisrahmenheck wird ein Stützsporn eingebaut, der durch PE Teile verfeinert wird und entweder hoch oder runtergelassen gebaut werden kann - runtergelassen macht dieser sich gut für ein Diorama im Einsatz mit der Bergewinde.
Selbige läst sich aus wenigen Teilen zusammenbauen und mit beiliegendem Seilmaterial umwickeln. Am Heck wird dann noch eine Deckplatte mit Führungsrollen für das Seil der Seilwinde eingebaut.
Zwischenzeitlich kann man sicht schonmal um den Zusammenbau der Räder kümmern. Jedes Rad setzt sich aus 5 Teilen zusamen - dem Radreifen an sich, der Vorder- und Rückseite der Felge, einem Abschlussring und einem Sicherungsring. Wer beim Zusammenkleben um den sicherungsring herum vorsichtig mit Klebstoff ist, kann die Reifen drehbar bekommen.
Der feine, dünne Abschlussring ist etwas kniffelig beim Versäubern, da er tendenziell schnell bricht, wenn an den Angüssen scherkräfte auftreten. Daher mit einem guten Modellbauseitenschneider großzügig heraustrennen, auf harter Unterlage dann mit schrfem Skalpell weiter kürzen und ggf. vorsichtig verschleifen. Der Ring passt nachher exzellent in den Radreifen und sollte ohne zuviel Kleber sauber eingeklebt werden.
Testweise kann man die Räder dann schonmal aufstecken um auch immer wieder zu kontrollieren ob sich das Laufwerk nicht mit dem letzten Bauschritt verzogen hat.
Weiter geht es am Bug, wo der vordere Abschluss mit Auftritten aufgeklebt wird. Dieser passt sensationell gut, muss aber trotzdem genau kontrolliert werden, ob er überall passig anliegt.
Beim Einbau von Auspuffrohr und Halterungen für die seitlichen Staukästen kommt der einzige Knackpunkt des Bausatzes - also vorsicht!
Das Problem ist folgendes: So wie der Auspuff mit Auspufftopf in der Höhe liegt, behindert der Auspufftopf später den Tank beim Anbau in Baustufe 13 um den Bruchteil eines Millimeter in der Höhe, sodass er nicht korrekt in die Passungen des linken Staukastens eingeklebt werden kann und somit minimal schief sitzt. Leider behindert das im späteren Verlauf den exakten Einbau des Fahrerhauses.
Also was tun? Zunächst Auspuffendstück (A4 mit A1) zusammenbauen und beiseitelegen. Dann die beiden Staukisten zusammenbauen - welche sich aus sechs Teilen zusammensetzen, die aber sensationell gut ineinander passen. Die Aufsteigbügel aus PE Teilen solte man noch nicht, sondern erst zum Schluss ankleben, da sie beim weiteren hantieren beim Bau unter Garantie immer wieder abbrechen. Auch den Tank aus mehreren Teilen eben zusammenkleben, was ohne große Probleme geht. Nun den Auspuff kurz in angedachter Position ankleben, sodass das Endstück horizontal absteht, die Staukisten anbringen und dann schnell den Tank auflegen und genau prüfen welche Stelle vom Auspufftopf um wieviel stört. dann Auspuff eben abnehmen und mit grober Feile oder Dremel diesen Teil abhobel - so lange, bis der Tank mit den Passungen auf beiden Seiten in die Staukäsen passt. Und Obacht, dass man den Tank nicht seitenverkehrt wie ich zuerst (siehe Bild) anbaut - dann passt die Fahrerkabine gar nicht später.
Die beiden Kotflügel sollte man nach desem Schritt ebenso zügig anbringen, denn sie unterstützen die Staukästen. Die Anbringung ist erstaunlich einfach und passt sagenhaft, vorausgesetzt man hat in den vorigen Bausatufen alles passend verklebt. Um sicher zu gehen, dass die Kotflügel genau richtit sitzen, kann man auch gleich die Bodenplatte der Fahrerkabine einkleben. Auch hier war ich trotz der viele Winkel und Rundungen von der erstklassigen Passgenauigkeit überwältigt. Die kleinen Pedale und Hebel sind ein bisschen fummelig beim einkleben.
Die Fahrerkabine besteht zum großen Teil bereits aus einem fertigen Teil in das die Rückwand, das Armaturenbrett und die Türen eingebaut werden müssen. Die Fahrertür habe ich offen eingebaut, die Fensterelemente aber erstmal weggelassen, bis die Bemalung abgeschlossen ist. Die Innenseite der Fahrerkabine wird vor dem Aufsetzen von innen bemalt. Da ich den Innenraum erstmal in schwarz aus der Sprühdose grundieren wollte, der Plastikkleber aber nicht auf farbe dunktioniert, habe ich die Klebestellen auf den Kotflügeln mit Liquidmask abgedeckt und derst dann grundiert. Man sollte dann später aber nicht vergessen dieses zeug auch wieder abzupulen.
Wärend die Farbe trocknete, habe ich mich um die Ladefläche gekümmert. Diese wird zunächst mit einer Rückwand und verschiedenen Abdeckblechen im Seitenausschnitt versehen, die später die Böden der Staukästen darstellen. Sauberes und exaktes arbeiten sind hier unbedingt nötig, damit nachher die Luken und Anbauteile passen. Dazu klebt man am besten schnell die gewinkelten Kotflügel ein, an denen man dann alle Kleinteile nochmal genau ausrichten kann. Auch hier ist die Passgenauigkeit wieder sensationell. Sämtliche Luken für die Staukisten passen dann in Saugschmatzpassung - ggf. muss man ein wenig mit sanfter Gewalt drücken um sicherzustellen, dass diese auch richtig drin sind. Wer will, kann diese aber auch offen darstellen. Ich habe darauf verzichtet, da ich keinen Schimmer habe, was dort gelagert wurde.
Bei den drei Wuerverstrebungen am Boden der Ladefläche macht Teil B31 insofern Probleme, wenn man das Seil der Seilwinde imm Rahmen bereits fest bis zum Heck gespannt hat, denn das Seil muss eigentlich durch die Öffnung von diesem teil laufen. Da ich das Seil bereits gespannt hatte und so dieses dem korrekten Anbau der Ladefläche im Wege stand, musste ich das Teil aufsägen, damit das Seil dort durchlaufen kann.
Bei den Seitenteilen der Ladefläche aufpassen. Auch wenn Teil C2 und C5 absolut gleich aussehen, steckt der Teufel im detail und wenn man wie ich beide Teile heraustrennt und sich nicht merkt, welches welches ist. Man erkennt diese an den 6 Markierungen für die PE Teile der Spriegelhalterungen, die sich eher im hinteren Teil befinden. Die Seitenwände an sich passen mit der Rückwand wieder absolut perfekt zusammen. Wer will, kann die Wände auch abgeklappt darstellen.
Beim Aufkleben der Ladefläche auf den Rahmen muss man achtgeben, dass alle Kontaktstellen sauber aufeinandersitzen, was nicht immer einfach zu erkennen ist. Auf jeden Fall sollte man danach die Ladefläche etwas beschweren und das Modell auf eine ebene Fläche stellen, damit die Ladefläche nicht den Rahmen verzieht. Hat man alles richtig gemacht, passt die wunderschöne Plane direkt auf die Ladefläche. Wenn später die Fahrerkabine auch aufgeklebt ist, muss die Plane vorn über das gewinkelte Endstück des Fahrerhauses.geschoben werden. Passte bei mir wie Faust aufs Auge und das ist wirklich bemerkenswert wenn man all die Teile bedenkt die zusammenspielen müssen, damit das am ende genau so passt.
Die Plane habe ich noch mit zwei Flicken, die ich aus einem Papiertaschentuch geschnitten und mit weißleim aufgeklebt habe, optisch aufgewertet.
Weiter geht es dann an der Fahrerkabine. Nachdem der Innenraum bemalt ist, dann die Fahrerkabine aufgeklebt werden. Und man sollte daran schnell die Seitenwände des Motors und die Kühlermaske ankleben und die Deckplatten trockenpassen oder gleich einkleben, um sicherzugehen, dass alle Teile sauber, ohne Verzug und Spaltbildung zueineinander passen. Und das geht - wirklich sehr gut, was Riich hier bietet.
der vordere Bereich wird dann mit einigen kleinteilen, wie Kanisterhalterungen, Scheinwerfer, Astabweiser und Peilstangen versehen. Auch der Luftfilter auf dem Dach mit Luftleitung zum Motor sird jetzt verbaut. Zum Abschluss kann man nun auch die seitlichen Aufstiegshilfen aus PE Teilen an den Staukisten anbringen.
Vor der kommenden Bemalung habe ich die Öffnungen der Fenster in der Fahrerkabine mit Taschentüchern verstopft, damit die Farbnebel nicht den bereits bemalten Innenraum verunstalten. Nach Ende der Bemalung aussen, werden dann die Scheiben eingeklebt. Hier kann ich empfehlen die Räder der Scheiben mit einem Edding o.ä. zu schwärzen, da sich sonst im eingebauten zustand durch Lichtbrechung unrealistische helle Ränder bilden. Die Seitenscheiben sind etwas tricky. Zum einen, weil diese umständlich von innen eingeklebt werdne müssen, zum anderen weil ich (vorschnell) alle Glasteile herausgetrennt und dann den Unterschied für Fahrer- und beifahrerseite nicht mehr erkennen konnte und keines der beiden Teile wollte so 100%ig passen. Auf der Fahrerseite habe ich (wie auch in der Bauanleitung vorgeschlagen) das Fenster etwas gekürzt um es etwas heruntergekurbelt darzustellen. Nach dem Einbau der Fenster wird noch der Scheibenwischer aufgeklebt und damit ist der Bau dann beendet.
Zunächst wurde das komplette Modell mit Chaos Black aus der Sprühdose von Games Workshop grundiert.
Danach folgte der erste Farbauftrag in Dunkelgrau base AK163 per Airbrush und als preshading dann die Flächen mit AK164 Dunkelgrau Light base aufgehellt. Im nachhinein hätte dieses ruhig noch etwas stärker ausfallen können, denn spätere Farbaufträge decken das dann doch wieder ganz gut ab.
Die Plane habe ich zunächst mit Panzeraces PA014 Canvas bemalt und auch per airbrush und mit weiß aufgehellter Farbe Highlights gesetzt. Das ganze habe ich dann mehrfach mit Ölfarben in braun und grüntönen noch wieder nachgearbeitet, da der Kontrast zum sandgelb des Fahrzeugs zu gering war. Und zum sandgelb kommen wir jetzt.
Per Airbrush wurde das ganze Fahrzeug mit AK006 aus dem Dunkelgelb Modulation Set als Grundfarbe versehen.
Die horizontalen Flächen und oberen Bereiche der vertikalen Flächen wurden dann mit AK007, einem helleren gelbton geairbrusht und zum Abschluss das nochmal hellere gelb AK008 dann als Highlights in die bereits aufgehellten Flächen gesetzt.
Die rechte Motorraumabdeckung habe ich im Nachhinein wieder in grau lackiert um dem Fahrzeug ein bisschen Abwechslung zu verpassen und so ein Ersatzteil für dieses Fahrzeug darzustellen.
Dann wurden sämtliche Details bemalt und die Decals aufgebracht. Die Decals umfassen einemal ein Ladeklassenschuld auf der Fahrertür, runde geschwindigkeitsmarkierungen und die Nummernschilder. Alle sehr gut gedruckt und mit nur wenig aufwand auch ohne silbern aufzubringen.
Die Laufflächen der Räder habe ich zunächst in dunkler Metallfarbe gemalt und den Unterbau und Fahrwerksrahmen in einr Mischung aus Track Primer und Metallfarbe.
Die Laufflächen wurden dann mit einer Pigmentmischung verschiedener Rosttöne, aufgelöst in Pigmentfixer aufgetupft und die Stege dann mit Metallfarbe nochmal trockengemalt.
Dann geht es ans altern. Zunächst habe ich mit einem 0er Pinsel an verschiedenen Stellen am fahrzeug mit einem sehr hellen gelbton unregelmäßige Flecken und Kratzer aufgemalt. Mit der Chipping Color AK711 habe ich dann diese Flecken und kratzer so ausgemalt, dass ein dünner, heller Rand blieb. Mir fällt es immer noch schwer genau zu bestimmen wo in welcher Art Lackabplatzer in welcher Menge und Form realistisch aussehen.
Dann wurden mit Streaking Grime und Rainmarks dunkle und helle Streifen in vertikaler Richtung auf das Fahrzeug mit einem dünnen Pinsel aufgebracht und dann mit einem Flachpinsel und verdünner soweit mit vertikalen Pinselbewegungen in die Grundfarbe eingeblendet, bis sie nur noch soweit sichtbar waren, wie es realistisch scheint.
Desweiteren wurde mit AK300 dann Washings durchgeführt. Diese habe ich punktuell auf Bereiche mit Nieten, Vertiefungen und Falten konzentriert, gerade die Ladefläche mit den Planken und auch die Plane wurden hier besonders bearbeitet. Durch diesen Schritt bekommt das fahrzeug mehr Tiefe und die Details werden deutlicher hervorgehoben.
Um den gelbton fürs Auge etwas interessanter zu gestalten, wurden dann verschiedene farbige Ölfarben mittels Zahnstocher aufgetupft und dann mit einem großen, sauberen Pinsel und Verdünner soweit ineinander verblendet, bis nur noch der zu ahnende Hauch eines Farbschleiers zurückblieb.
Dann folgt das trockenmalen.
hier habe ich mir ockerfarbene Ölfarbe mit weiß gemischt, bis ich einen Ton erhielt der deutlich heller als die Fahrzeuggrundfarbe war. Mit einem kleinen, härteren Flachpinsel habe ich dann die Ölfarbe zunächst auf Pappe ausgestrichen bis nahezu keine Farbe mehr am Pinsel war - damit bin ich dann über Ecken, Kanten und Details gestrichen, damit sich die Farbpigmente dort absetzten und diese mit einem hellen Ton betonen. Auch damit bekommt man nochmal mehr Tiefe ins Modell und das Auge kann den Konturen und Details am Modell besser folgen.
Zum Abschluss habe ich mir noch ein wenig Schlamm mit Pigmenten und Gipspulver angerührt und vom Pinsel mittels Airbrush auf die untersten Bereiche des Laufwerks geblasen. Dies nur wenig und dezent. Abgerundet wurde dies dann nach dem Antrocknen mit verschiedenen hellen Pigmenten, die die Staubablagerungen rund um den aufgeworfenen Dreck darstellen.
Ein exzellenter und sehr überzeugender Bausatz. Die Ausstattung und Detaillierung sind sehr gelungen, die Passgenauigkeit ganz ausgezeichnet. Hier bekommt man wirklich ein ganz hervorragendes und besonderes Modell. Ein kleines bisschen Modlelbauerfahrung sollte man allerdings schon haben, bevor man sich hier ran wagt. Ja, und ganz billig ist er leider auch nicht.
Preis / Leistung: |
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Paßgenauigkeit: |
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Detailierung: |
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Schwierigkeitsstufe: |
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© 05/2013 Thomas Hartwig
17131 Leser dieses Bauberichts seit dem 27.05.2013
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