Das Sd.Kfz. 234/2 Puma war ein schwerer Spähpanzer der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es gehörte zur Sd.Kfz. 234-Serie, einer Familie von achtachsigen, allradgetriebenen Aufklärungspanzern. Der Puma war mit einer 5-cm-KwK-39/1-Kanone bewaffnet und hatte einen drehbaren Turm, was ihn für Aufklärungsmissionen und den Kampf gegen leichte bis mittlere Panzer geeignet machte. Er hatte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 90 km/h und eine Reichweite von ca. 900 km. Produziert wurde er zwischen 1943 und 1944, wobei nur etwa 101 Stück gebaut wurden. Seine hohe Geschwindigkeit, starke Bewaffnung und gute Geländegängigkeit machten ihn zu einem der besten Spähpanzer des Krieges.
Die Gußqualität der Bauteile ist sehr gut. Alles ist sehr sauber gespritzt und frei von Sinkstellen. Versatz, Fischhäute und Grat sind ebenfalls nicht zu finden. Hier und da einige Auswerfermarken, die aber im nicht sichtbaren Bereich verschwinden. Angüsse sind ebenfalls modellbaufreundlich umgesetzt. Der Spritzguß ist auf der Höhe der Zeit. Die Bauanleitung ist wieder im typischen Das Werk Stil und zeigt in 27 Bauschritten den Bau des StuG. Die Zeichnungen sind groà und sauber - in einigen Bauschritten zum Bau des Laufwerks scheint es mitunter etwas chaotisch und teileüberladen. Hier muss man genau hinschauen, dass man die Teile richtig zuordnet und auch keines vergisst. Auf den letzten 4 Seiten finden sich 4 Farbprofile zu Bemalung und Markierung des Puma.
Die Farbangaben sind für die Farben von Ammo by MIG und die brandneuen ATOM Farben.
Ich werde einen Puma bauen, der bereits in der Normandie im Einsatz war und als einer von ganz wenigen wieder nach Deutschland zurückgebracht werden konnte. Kurz vor der Ardennenoffensive wurden die noch einsatzbereiten Pumas der Pz.Aufkl.Lehr-Abt. 130 an die 2. Panzer-Division abgegeben. Dort waren Sie Teil der Kampfgruppe von Böhm. Die Fahrzeuge wurden an der nördlichen Flanke, beim Vorstoß auf die Maas eingesetzt. Aufgrund von Treibstoffmangel gingen sie jedoch in der Nähe von Foy-Notre-Dame verloren. Es gibt viele Bilder, die die noch stark mit Tannenzweigen getarnten Pumas später auf einem Sammelplatz in Belgien zeigen, wo sie von britischen Truppen untersucht werden. Da ich das Fahrzeug in der „Pz.Aufkl.Lehr-Abt. 130“ -Version baue, hatte es keinen Staukasten auf dem hinteren linken Kotflügel, wie es in der 2. Panzer-Division zur Standardausrüstung gehörte. Die übergebenen Pumas hatten auch nicht die Kennzeichnungen und die Nummerierungen von der 2. Panzer Division übernommen. So sind sie leicht von den ursprünglichen Fahrzeugen der Pz.Aufkl.Abt. 2 zu unterscheiden. In diesem Baubericht möchte ich Tipps und Hinweise geben, die mir beim Bau des Modells aufgefallen sind. Ich habe vorab einen Puma in der „Expert Version“ gebaut, die es erlaubt die Räder des Fahrzeuges mit einem Lenkeinschlag darzustellen, der allerdings fehlerhaft ist. Die beiden mittleren Achsen haben beim Bau nach Anleitung einen falschen Lenkeinschlag und die festen Bremsschläuche verhindern prinzipiell eine Lenkbewegung der Achsen. Nach der Bemalung ließen sich die Achsen aber leider auch nicht mehr bewegen, da die Farbe die feinen beweglichen Bauteile verklebt hatte. In der „Simple Version“ können die 8 Räder nur geradeaus angebracht werden. Wie die Bezeichnung „Simple Version“ aussagt, geht der Bau des Fahrwerkes der einfachen Version deutlich schneller. Die Unterschiede zwischen den beiden Versionen beziehen sich auf die Baustufen 2, 3, 4 und 6. Beim Bau des ersten Pumas habe ich gemerkt, dass sich auch aus einer Mischung der „Expert-Version“ und der „Simple-Version“ ein bewegliches Fahrwerk bauen lässt, bei dem sich die Achsen mit einem korrekten Achseinschlag bauen lassen. Diese „Hybrid-Version“ möchte ich in diesem Baubericht beschreiben. Ich werde schwerpunktmäßig auf die Baustufen eingehen, in denen ich Abweichungen zur Bauanleitung beschreibe oder nützliche Hinweise zum Zusammenbau geben kann. Es gibt bereits eine Reihe an Zubehörteilen am Markt, die den Bausatz ergänzen, detaillieren und korrigieren. Beim Bau des Modells habe ich viele dieser Zubehörteile verwendet. Die sich dadurch ergebende Unterschiede fallen nur den Experten auf, die ausführliche Recherchen zum Puma betrieben haben. Für den „normalen“ Modellbauer lässt sich auch ein schönes Modell des Pumas out of the box bauen. Es gibt verschiedene Bücher, in denen der Puma beschrieben wird. Da es nur wenige Originalfotos vom Puma gibt, wiederholen sich die Fotos in den Büchern jedoch. Persönlich hat mir „Nuts & Bolts“, Band 40 von Holger Erdmann und Martin Block als beste Referenzvorlage gefallen. Im Internet gibt es weitere gute Fotos, besonders vom Einsatz dieser Einheit in den Ardennen. Hier sollte man nach „Kampfgruppe von Boehm“ googeln. Nachfolgend werde ich den Baubericht systematisch in die einzelnen Baustufen gliedern und die wichtigen Änderungen auch in der Bauanleitung darstellen, damit für die Modellbauer die Änderungen etwas transparenter sind, als wenn ich sie nur im Text beschreibe. In diesem Baubericht möchte ich Tipps und Hinweise geben, die mir beim Bau des Modells aufgefallen sind. Ich habe vorab einen Puma in der „Expert Version“ gebaut, die es erlaubt die Räder des Fahrzeuges mit einem Lenkeinschlag darzustellen, der allerdings fehlerhaft ist. Die beiden mittleren Achsen haben beim Bau nach Anleitung einen falschen Lenkeinschlag und die festen Bremsschläuche verhindern prinzipiell eine Lenkbewegung der Achsen. Nach der Bemalung ließen sich die Achsen aber leider auch nicht mehr bewegen, da die Farbe die feinen beweglichen Bauteile verklebt hatte. In der „Simple Version“ können die 8 Räder nur geradeaus angebracht werden. Wie die Bezeichnung „Simple Version“ aussagt, geht der Bau des Fahrwerkes der einfachen Version deutlich schneller. Die Unterschiede zwischen den beiden Versionen beziehen sich auf die Baustufen 2, 3, 4 und 6. Beim Bau des ersten Pumas habe ich gemerkt, dass sich auch aus einer Mischung der „Expert-Version“ und der „Simple-Version“ ein bewegliches Fahrwerk bauen lässt, bei dem sich die Achsen mit einem korrekten Achseinschlag bauen lassen. Diese „Hybrid-Version“ möchte ich in diesem Baubericht beschreiben. Ich werde schwerpunktmäßig auf die Baustufen eingehen, in denen ich Abweichungen zur Bauanleitung beschreibe oder nützliche Hinweise zum Zusammenbau geben kann. Es gibt bereits eine Reihe an Zubehörteilen am Markt, die den Bausatz ergänzen, detaillieren und korrigieren. Beim Bau des Modells habe ich viele dieser Zubehörteile verwendet. Die sich dadurch ergebende Unterschiede fallen nur den Experten auf, die ausführliche Recherchen zum Puma betrieben haben. Für den „normalen“ Modellbauer lässt sich auch ein schönes Modell des Pumas out of the box bauen. Es gibt verschiedene Bücher, in denen der Puma beschrieben wird. Da es nur wenige Originalfotos vom Puma gibt, wiederholen sich die Fotos in den Büchern jedoch. Persönlich hat mir „Nuts & Bolts“, Band 40 von Holger Erdmann und Martin Block als beste Referenzvorlage gefallen. Im Internet gibt es weitere gute Fotos, besonders vom Einsatz dieser Einheit in den Ardennen. Hier sollte man nach „Kampfgruppe von Boehm“ googeln. Nachfolgend werde ich den Baubericht systematisch in die einzelnen Baustufen gliedern und die wichtigen Änderungen auch in der Bauanleitung darstellen, damit für die Modellbauer die Änderungen etwas transparenter sind, als wenn ich sie nur im Text beschreibe.
Baustufe 1 Es sollte darauf geachtet werden, dass die Vorderseite der Unterwanne vorne 2 und hinten nur 1 Befestigungspinn hat. Das Bauteil H8 muss so angebracht werden, dass die Köpfe der Schrauben nach vorne zeigen.
In dieser Baustufe können Komponenten aus der „Expert-Version“ (2-1) und der „Simple-Version“ (2-2) gemischt werden. Die Komponenten A, B und C können in der „Simple-Version“ (2-2) auf Seite 5 gebaut werden.
Damit die Achsen aber gelenkt werden können, müssen die Komponenten D und E in der „Expert-Version“ (2-1) auf Seite 4 gebaut werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Bauteile G6 und G38 nicht verklebt werden.
Damit sich die Komponenten später beim Bemalen des Fahrzeuges nicht verkleben und beweglich bleiben, sollten die Komponenten A, B, C, D und E jetzt schon separat bemalt und gealtert werden. Das gilt auch schon für den unteren Teil der Unterwanne aus Baustufe 1. Erst nach dieser Bemalung sollten die Komponenten A und B verklebt und auf eine einheitliche Höhe ausgerichtet werden. Dann werden die Komponenten D und E nur mit der Unterwanne verklebt. Sie dürfen nicht mit den Komponenten A, B und C verklebt werden, so dass sich die Achsen noch lenken lassen. Die jeweils 4 Bauteile P18 und P19 aus der Baustufe 6-2 können jetzt auch schon verbaut und bemalt werden.
Baustufe 3 und 4: In diesen beiden Baustufen werden die Blattfedern und die Bremsleitungen verbaut. Es ist einfacher auch hier bereits die fertig gebauten Komponenten A und B separat zu bemalen und sie dann erst zu verbauen, da sie später schwer zu erreichen sind.
Damit die Achsen lenkbar bleiben müssen die Bremsleitungen (F53 – F56) auf beiden Fahrzeugseiten jedoch angepasst werden. Die Bremsleitungen werden zunächst verbaut (an der Fahrzeugseite verklebt). Dann werden sie oberhalb der Achse (Bauteile 2A und 2B) abgeschnitten. Die abgeschnittenen Enden werden erst in den Baustufen 7 und 8 mit den Bremsen verklebt und so weit eingekürzt, wie es für den Lenkeinschlag der Räder in beide Richtungen erforderlich ist. Zum Schluss in dieser Baustufe werden dann die Blattfedern A eingeklebt. Baustufe 5:
In dieser Baustufe wird die realistische Lenkung des Fahrzeugs aufgebaut. Hier hat der Bausatz einen Fehler, da die Räder an den äußeren Achsen 1 und 4 andere Einschlagwinkel wie die Räder der inneren Achsen 2 und 3 haben: Mit etwas Aufwand lässt sich die realistische und bewegliche Lenkung am Model nachbilden. Dabei sollten folgende Veränderungen/Umbauten vorgenommen werden: · (Je 4x) Am Bauteil G39 beträgt der mittige Abstand zwischen dem senkrechten kleinen Zapfen und dem Loch 9 mm. · (Je 4x) das Bauteil G39 mittig durchsägen. · (Je 4x) Die durchgeschnittenen Bauteile G39 sollten so verlängert werden, dass der neue mittige Abstand 19,5 mm beträgt. Ich habe für die Verlängerung Polystyrene Strip 25mm x 48 mm verwendet. Die überschüssige Höhe des Polystyrene Strips habe ich später auf die ursprüngliche Höhe von G39 reduziert (runtergefeilt). · (Je 2x) die Querstangen G17 habe ich an einer Seite auf 2,6 mm aufgebohrt. · (Je 2x) Die durchgeschnittenen Bauteile G17 sollten so verlängert werden, dass der neue mittige Abstand 81,7 mm beträgt. Ich habe für die Verlängerung Polystyrene Strip 25mm x 48 mm verwendet. Die überschüssige Höhe des Polystyrene Strips habe ich später auf die ursprüngliche Höhe von G17 reduziert (runtergefeilt).
Damit alle 4 Achsen gleichzeitig lenken, müssen wir mit einer neuen Querstrebe eine Verbindung zwischen den beiden mittleren Achsen aufbauen: · (Je 2x) die verlängerten Bauteile G39 habe ich an der Seite, an der sich der kleine Zapfen befindet mit 2,65 mm aufgebohrt. · (Je 2x) in diese 2,5 mm Bohrung habe ich dann den runden Polystyrene Strip mit 2,5 mm Durchmesser eingeklebt und auf 5,5 mm Höhe abgeschnitten. In die Oberseite des runden Polystyrene Strips habe ich dann mittig ein 1,1 mm Loch gebohrt, damit ich später als Abschluss ebenfalls das Bauteil F27 verwenden kann. · Die neue Querstangen zwischen den mittleren Achsen habe ich aus einem Polystyrene Strip 25mm x 48 mm gebaut. Er hat eine Länge von 142 mm. · An beiden Seiten habe ich je ein 2,6 mm Loch gebohrt. Die Löcher haben einen mittigen Abstand von 137 mm.
Die beiden mittlere Achsen werden nun mit der neuen Querstrebe verbunden. Hier muss man darauf achten, dass alle Komponenten voll beweglich sind und nicht miteinander verklebt werden. Weil ich den Puma mit geöffneten Luken bauen möchte und er keine wesentliche Innenausstattung hat, lackiere ich die Wanneninnenseite in Matt Schwarz. Damit die Farbe die beweglichen Komponenten nicht verkleben kann, muss ich auch die Lenkkonstruktion vor dem Einbau in die Unterwanne Matt Schwarz lackieren. Alle Teile müssen nach dem Lackieren noch gut beweglich sein. Beim Einbau dieser überarbeiteten Komponenten sollte darauf geachtet werden, dass die Bolzen, die durch die Unterwanne gehen (F24) und an den die äußeren Lenkgestänge befestigt werden nicht in die Unterwanne eingeklebt werden. Sie müssen drehbar bleiben. Leider ist der Vierkant von F24 auf der Fahrzeugunterseite nicht korrekt ausgerichtet. Die Räder stehen nicht senkrecht zum Fahrzeug. Deshalb muss auf der Fahrzeugunterseite der Vierkant so rundgefeilt werden, dass die Teile der externen Lenkgestänge (F57, F41 und F40) exakt ausgerichtet werden können. Baustufe 6 In dieser Baustufe werden die beweglichen Achsen ausgerichtet. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Ich habe die verlängerten Bauteile G39 an den Achsen im 90 Grad Winkel zum Fahrzeug ausgerichtet und mit etwas Draht fixiert, so dass sie sich bei der anschließenden Montage nicht verschieben. Da ich die Vierkantköpfe von F24 an der Fahrzeugunterseite bereits rundgefeilt habe, ist eine kleine Ungenauigkeit beim Ausrichten nicht so schlimm. Anschließend werden die äußeren Achslenker in den Baustufen 6-1A, 6-1B und 6-1C gebaut. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Bauteile G1 und G5 nicht mit einander verklebt werden und drehbar bleiben. G1 wird jeweils mit F57, F41 und F40 verklebt. Zwischen G1 und G2 sollte etwas Spiel in der Höhe beibehalten werden, damit die beweglichen Komponenten etwas hängen, um einen Höhenunterschied auszugleichen.
Bevor ich die äußeren Achslenker verbaue, habe ich sie bemalt und nach der Trocknungszeit die Beweglichkeit geprüft. Das sollte beachtet werden, da die Farbe sonst die beweglichen Teile verkleben könnte und dann die ganze bisherige Arbeit mit der beweglichen Lenkung umsonst war. Die Querlenker an der 1 und 4 Achse F51 dürfen nicht mit den Komponenten 6-1B und 6-1C verklebt werden. Sie müssen beweglich bleiben Dann habe ich alle 8 Achsen mit einem Lineal senkrecht zum Fahrzeug ausgerichtet (Komponenten 2-1D und 2-1E). Zuerst habe ich die Achsen 1 und 4 über den Querlenker F51 beweglich mit den Komponenten 6-1B und 6-1C verbunden, ohne diese Komponenten mit einander zu verkleben. Achse 1: F51 mittig zum Fahrzeug ausrichten und Teil G1 von 6-1B mit 2-1D verkleben. Danach die gegenüberliegende Seite der Achse Teil G1 von 6-1C mit 2-1E verkleben. Ich habe dann noch einmal die beiden Achsseiten senkrecht zum Fahrzeug ausgerichtet und dann Teile F40 und F41 mit der rundgefeilten Seite der drehbaren Bolzen F24 verklebt.
Nach einer ausreichenden Trocknungszeit habe ich den Draht, der die Querlenker in der Unterwanneninnenseite fixiert hat entfernt. Alle 4 Achsen sollten nun lenkbar sein und die 8 Räder im jeweils richtigen Winkel gelenkt werden können. Baustufe 7 und 8
Damit ich die AFV Räder verwenden kann, muss ich jedoch die Bauteile F8, G25 und G26 ein paar Millimeter einkürzen, so dass die Radnarbe nur 5 mm lang ist. Der Verbau der Bauteile F8 ist nicht notwendig.
Jetzt werden die abgeschnittenen Bremsleitungen aus den Baustufen 3-1 und 4-1 benötigt. Ich habe zunächst wieder alle 8 Achsen so ausgerichtet, dass sie genau senkrecht zum Fahrzeug stehen. Dann habe ich die bereits abgeschnittenen Seite der Bremsleitung noch einmal etwas gekürzt, so dass sie kurz hinter der 90 Grad Biegung endet. Baustufe 9 und 10
Die Pumas der Pz.Aufkl.Lehr-Abt. 130 hatten einen Griff an der Außenseite der Fahrerluke. Deshalb habe ich den kleinen Griff L30 der innen später nicht mehr zu sehen ist, außen an der Oberseite der Fahrerluke H29 angebracht. Baustufe 11
Die kleinen Ätzteile TP1 sind an einem Ende leicht gebogen. Die Motorraumklappen 11A und 11B können mit beweglichen Scharnieren gebaut werden. Ich habe die Klappen aber verklebt, da sie ganz leicht aufstanden und kein Motor vorhanden ist. Baustufe 12
Die Passgenauigkeit des Bausatzes ist sehr gut. Ich habe Unter- und Oberwanne nach dem Verkleben mit kleinen Schraubzwingen fixiert und ausreichend trocknen lassen. Baustufe 13
In Baustufe 13 werden die Kotflügel mit der Wanne verklebt. Da ich nicht die Werkzeuge aus dem Bausatz verwende, habe ich alle Befestigungslöcher auf der Oberseite der Kotflügel mit Tamiya Putty zugespachtelt. So kann ich später die Werkzeuge von AFV Modeller gemäß Zeichnung aus Nuts & Bolts genau an den Stellen auf den Kotflügeln platzieren, wo sie hingehören. Einige Puma hatten noch zusätzliche Behälter für z.B. MG Munition auf dem linken Kotflügel oder 5 cm Munition auf dem rechten Kotflügel, die ich später anhand von Fotos an den richtigen Stellen auf den Kotflügeln positionieren möchte. Dann habe ich die Klappen für die seitlichen Werkzeugkisten in den Kotflügeln verklebt. Auch hier besteht die Möglichkeit sie geöffnet darzustellen. Ich möchte an dieser Stelle die wirklich perfekte Passgenauigkeit des Bausatzes betonen. Ich habe in meinen vielen Jahren als Modellbauer noch nie einen Bausatz mit so vielen Schrägen in dieser Größe gehabt, bei dem die Bauteile so exakt passen. Ich habe die Kotflügel seitlich mit 2 Schraubzwingen fixiert, bis der Kleber komplett trocken war. Baustufe 14
Dann habe ich jeweils die beiden Lampenteile zusammengeklebt und die Vorderseite der Lampe bereits in Dunkelgelb mit dem Pinsel lackiert. Später, wenn das gesamte Fahrzeug mit Airbrush lackiert wird klebe ich die Vorderseite der Lampe ab, so dass das Lampenglas transparent bleibt. An beiden Kotflügeln habe ich dann noch aus Draht die Lampenzuleitungen nachgebaut. Die Peilstäbe habe noch nicht verklebt, da ich sie später separat bemalen möchte. Den Abschleppbolzen K34 in der Stoßstange habe ich nicht verklebt. Ich habe ihn mit einer kleinen Kette und einen kleinen Splint nachgebildet. Damit die Kette und der Bolzen beweglich bleiben werde ich beides separat bemalen und erst zum Schluss am Fahrzeug anbringen. Baustufe 15
Baustufe 16
Baustufe 17
Baustufe 18
Für die Kanister, den Feuerlöscher und alle Werkzeuge verwende ich die Zubehörteile von AFV Modeller 16205. Da ich diese Zubehörteile immer separat bemale, habe ich sie in dieser Baustufe noch nicht verklebt. Lediglich zur Kontrolle, ob ich alle Zubehörteile für die Bemalung vorbereitet habe und nichts vergessen habe, lege ich sie an die spätere Position auf den Kotflügeln. Die Löcher zur Positionierung der Werkzeuge auf den Kotflügeln und Seitenkästen habe ich aufgrund der unterschiedlichen Abstände der Werkzeughalterungen bereits in Baustufe 13 alle verspachtelt. Die Puma wurden werksseitig schon mit allen Werkzeugen und Zubehör ausgeliefert. Auf Fotos von fabrikneuen Fahrzeugen ist zu sehen, dass die Kanister und Werkzeuge in der Basisfarbe Dunkelgelb lackiert waren. Für die exakte Position aller Werkzeuge orientiere ich mich an Zeichnungen. Die 6 Kanister stammen aus dem AFV Modeller Zubehörsatz 16179. Baustufe 19 Die Staukiste auf dem linken hinteren Kotflügel wurde nur bei Fahrzeugen verwendet, die bei der 2. Panzer Division eingesetzt waren. Ich habe mich bei meinem Modell entschieden, diese Staukiste nicht einzusetzen. Für die Kanister, den Feuerlöscher und alle Werkzeuge verwende ich die Zubehörteile von AFV Modeller 16205. Da ich diese Zubehörteile immer separat bemale, habe ich sie in dieser Baustufe noch nicht verklebt. Lediglich zur Kontrolle, ob ich alle Zubehörteile für die Bemalung vorbereitet habe und nichts vergessen habe, lege ich sie an die spätere Position auf den Kotflügeln. Die Löcher zur Positionierung der Werkzeuge auf den Kotflügeln und Seitenkästen habe ich aufgrund der unterschiedlichen Abstände der Werkzeughalterungen bereits in Baustufe 13 alle verspachtelt. In der Bauanleitung fehlt die Bezeichnung F10 für den Peilstab hinten links. Baustufe 20
Bei Verwendung der AFV Modeller Reifen sollte darauf geachtet werden, dass die Radnaben G25 und G26 in den Baustufen 7 und 8 auf 5 mm einkürzt werden müssen, damit die Bremsscheiben bündig in die Räder passen.. Baustufe 21
Baustufe 22
Das MG42 ist sehr detailliert. Leider ist nach dem Einbau davon kaum etwas zu sehen. Das gilt auch für den Geschützverschluss. Baustufe 23
Baustufe 24
In dieser Baustufe werden die externen Komponenten am Turm montiert. Für die Nebelwurfanlage habe ich die Zubehörteile von AFV Modeller 16176 verwendet und für den Antennenfuß habe ich die Zubehörteile von FC Model Trend 16442 verwendet. Später, nach der Bemalung wird noch die 1,4 m Antenne von ABER 16159 verwendet.
Die Pumas der Pz.Aufkl.Lehr-Abt. 130 hatten zusätzlich angebrachte kleine Halterungen für die Seile, mit denen das Tarnmaterial, also kleine Zweige, am Turm befestigt werden konnten. Diese Fotoätzteile habe ich aus meiner Ersatzteilkiste genommen, in der ich nicht benötigte Teile von Bausätzen aufbewahre, die ich bereits gebaut habe. Die Ätzteile werden auf beiden Turmseiten mit Sekundenkleber angeklebt. Die Position habe ich von Fotos abgemessen. Die 1,4m Antenne von ABER 16159 habe ich in dieser Baustufe noch nicht verklebt. Die Gefahr ist zu groß, dass ich sie bei der weiteren Montage des Fahrzeuges aus Versehen abbrechen könnte. Ich werde sie später separat bemalen und erst ganz zum Schluss verkleben. Baustufe 25
Für das Geschützrohr und die Mündungsbremse verwende ich das ABER Metallrohr 16 L-27 und die Saukopfblende mit aufgebrachter Fabrikationsnummer aus dem SOL Zubehörsatzsatz MM749. Damit das Rohr etwas Spielraum für den Rücklauf hat, muss ich die Saukopfblende vorne mit 7,5 mm aufbohren und auf der Rückseite ein paar Gussrückstände wegfeilen, damit ich es bündig mit dem Bauteil U14 verkleben kann. Anschließend habe ich das Rohr mit der Mündungsfeuerbremse und der Saukopfblende gerade ausgerichtet und verklebt. Baustufe 26
Nun sind alle Komponenten verbaut und das Fahrzeug, sowie alle Anbauteile sind bereit für die Lackierung.
Bei der Truppe wurde dann jedes Fahrzeug durch die Instandhaltung mit einem 3 farbigen individuellen Tarnmuster versehen, in dem mit der Spritzpistole zusätzliche Tarnflecken in Olivgrün RAL 6003 und Rotbraun RAL 8017 aufgebracht wurden.
Ab Mitte des Krieges wurde aus Geheimhaltungsgründen bei sehr vielen Einheiten darauf verzichtet, Einheitskennzeichen an den Fahrzeugen anzubringen, damit der Feind nicht erkennen sollte, welche deutschen Einheiten in seinem Bereich eingesetzt sind. Auch die Kennzeichnungen der Fahrzeuge waren leicht unterschiedlich und abhängig von der jeweiligen Einheit, in der sie eingesetzt waren. Fotos von verlorengegangenen Fahrzeugen zeigen, dass einige sogar ohne jegliche Kennung, Nummernschild und auch ohne Balkenkreuz gekennzeichnet waren.
Da ich beim Bau des Pumas Metall- und Ätzteile verwendet habe, habe ich zuerst die gesamte Oberseite des Models mit Tamiya Primer in Grau und die Unterseite in Matt Schwarz von Titans Hobby aus der Sprühdose überlackiert. Die Farbunterschiede der verwendeten Komponenten und Materialien werden durch den Primer ausgeglichen und die nachfolgende Acrylfarbe haftet besser auf den Metallteilen.
Ich habe bei diesem Modell das erste Mal die neuen ATOM Acrylfarben verwendet und bin damit sehr zufrieden. Sie lassen sich gut verarbeiten, sie decken gut, trocknen schnell und sie riechen auch nicht besonders stark.
Bevor ich nun mit der Detailbemalung und der Alterung des Fahrzeuges weitermachen kann, werden die Decals angebracht. Ich möchte ein Fahrzeug der Stabskp./Pz.Aufkl.Lehr-Abt. 130 bauen, dass sowohl in der Normandie und später in den Ardennen im Einsatz war. Die notwendigen Decals finde ich auf einem Decalbogen von Peddinghaus 163350. Die weiteren Decals, z.B. für den Reifendruck, etc. nehme ich vom Decalbogen des Bausatzes
Nach der Lackierung mit den Acrylfarben sieht das Fahrzeug „unrealistisch“ neu aus. Im Einsatz altern die Farben. Sie werden matter, glänzen nicht mehr so stark und der Kontrast nimmt etwas ab. Um diesen Effekt zu erzielen, verwende ich Ölfarben, meistens Künstlerfarben verschiedener Hersteller. Für die Alterung des Pumas habe ich gelbe, orange, braune und weiße Ölfarben miteinander gemischt. Von jeder Farbe benötige ich ungefähr nur einen kleinen Klecks oder Tropfen. Als kleinen Behälter nehme ich dafür die Aluminiumschalen von Teelichtern. Ich mische also diese 4 Farben, bis sie etwa den Farbton der Basisfarbe des Fahrzeuges RAL 7028 ergeben. Bevor ich die Ölfarben mit einem breiten und sehr weichen Pinsel aufbringe, streiche ich den Pinsel solange an einem Blatt weißen Küchenpapier ab, bis kaum noch Farbe am Pinsel haftet. Ohne Druck gehe ich dann in kreisenden Bewegungen mit dem Pinsel über das gesamte Fahrzeug bis ich den gewünschten Alterungseffekt erzielt habe. Wenn ich an einer Stelle zu viel Ölfarbe aufgebracht habe, kann ich diese mit einem Q-Tipp, den ich vorher in etwas Verdünner getränkt habe, leicht wieder entfernen. Als Verdünner für die Ölfarben verwende ich geruchlosen Verdünner.
Nach dem Trockenbürsten lasse ich die Ölfarbe ein paar Stunden trocknen. Danach nutze ich weitere Ölfarben, um einen Regeneffekt zu erzeugen. Auf dem Fahrzeug sammelt sich im Einsatz Staub und Dreck. Wenn es regnet läuft dieser Dreck mit dem Regenwasser an den schrägen und senkrechten Flächen nach unten und bildet senkrecht verlaufende Schlieren, die kaum sichtbar sind. Mit einem ganz feinen Pinsel tupfe ich auf alle senkrechten Flächen in unregelmäßigen Abständen, schwerpunktmäßig auf die Oberseite der schrägen Flächen, ganz kleine Farbpunkte in weißer, gelber, grüner und roter Ölfarbe. Dann nehme ich einen breiten weichen Pinsel befeuchte ihn mit Verdünner und streiche damit, immer von oben nach unten, über die kleinen bunten Farbtupfer, bis so gut wie nichts mehr von ihnen zu sehen ist. Wenn ich etwas zu viel Farbe aufgetragen habe, kann ich sie mit einem in Verdünner getränkten Q-Tipp leicht wieder entfernen. Nach dem Trocknen zeigen sich dann die feinen Schlieren.
Als letzten Bemalungsvorgang mit Ölfarben wende ich den sogenannten Pin Wash an. Nach den bisherigen Bemalungsschritten ist das Fahrzeug gealtert. Jetzt geht es darum die feinen Details etwas hervorzuheben und dem Fahrzeug dadurch etwas mehr Tiefe zu geben. Ich verwende dafür 2 unterschiedlich Braun Töne. Ich einer kleinen Aluschale (Teelichtbehälter) rühre ich mit dem Verdünner und der braunen Ölfarbe eine sehr dünne dunkle Mischung an. In einer zweiten Aluschale habe ich etwas Verdünner. Dann nutze ich einen feinen Pinsel und betupfe z.B. alle Seiten der Schrauben mit dem Verdünner. Anschließend tauche ich den Pinsel in die angerührte Farbmischung und berühre dann die vorher angefeuchteten Seiten der Schrauben. Die dünne Farbmischung verläuft sofort rund um die Schraube herum und bildet einen dunklen Kontrast zum Schraubenkopf. Auf diese Weise bearbeitete ich alle Details am Fahrzeug und den Ausrüstungsgegenständen. Falls ich etwas zu viel Farbe aufgetragen habe, kann ich sie mit einem Q-Tipp leicht entfernen. Dieses Pin Washing wende ich auch für alle Schweißnähte am Fahrzeug an, um sie etwas mehr zu betonen.
Fahrzeuge, die länger im Einsatz sind haben natürlich mehr Gebrauchsspuren, wie fabrikneue Fahrzeuge. Daher sollte man die Anzahl und die Größe der Schrammen und Kratzer immer davon abhängig machen, wie alt das jeweilige Fahrzeug ist. Da mein Puma bereits einige Einsätze hinter sich hat, habe ich einige Schrammen und größere Farbschäden aufgemalt. Dafür nutze ich wieder Acrylfarbe. Zunächst male ich an hervorstehenden Ecken und Kanten mit einem feinen Pinsel in Schokoladenbraun ATOM 20062 ganz feine Kratzer. Durch die braune Farbe wirken sie wie beginnende Rost. Diese Methode wende ich auch für alle Anbauteile an. Bei größeren Farbabplatzungen, z.B. an der Vorderseite der Stoßstange, oder an der Unterseite der Radkästen, male ich zunächst in Größe der Abplatzung einen Fleck in Dunkelgelb ATOM 20005. Die Innenseite des Fleckes male ich dann in Schokoladenbraun ATOM 20062 aus. So entsteht der Eindruck, als wenn hier ein kleiner Rand der Basislackierung durchscheint. An Teilen der Ausrüstung, z.B. den Kanistern, wende ich diesen Effekt ebenfalls an.
Bei den Auspuffrohren und -töpfen sollte man immer in Betracht ziehen, wie alt das Fahrzeug, dass man bemalt. Bei fabrikneuen Pumas hat die Auspuffanlage die dunkelgelbe Basisfarbe RAL 7028 in der das gesamte Fahrzeug bei der Auslieferung lackiert ist. Im Laufe der Zeit verfärbt sich durch die Hitze der Auspufftopf und das Auspuffrohr. Die Auspuffanlage sieht dann auch leicht rostig aus. Ich habe die Auspuffanlage in Schwarzgrau for Engine Color, ATOM 20158 mit der Airbrush lackiert. Anschließend habe ich mit rostfarbenen und mattschwarzen Pigmenten nachgearbeitet und die sichtbare Innenseite des Auspuffrohres mit mattschwarzer Ölfarbe und mattschwarzen Pigmenten ausgemalt.
Anschließend habe ich unregelmäßig, überwiegend in den Radkästen, mit der Airbrush Earth, ATOM 20051 und Earth Brown, ATOM 20052 aufgesprüht. Diese Farbtöne bilden den Untergrund für die Pigmente, die ich jetzt aufbringe.
Nachdem nun die Fahrzeugunterseite und auch etwas die seitlichen Radkästen mit Pigmenten bearbeitet wurden, können nun die Reifen bemalt und gealtert werden. Zunächst habe ich die 8 Räder und das Ersatzrad mit der Airbrush in RAL 7028 Dunkelgelb, ATOM 20005 lackiert. Dann habe ich die Reifen mit dem Pinsel in Rubber & Tires,
Pumas im Einsatz waren meistens stark mit Zweigen getarnt, um die Konturen zu verwischen und weniger sichtbar für die feindlichen Jagdflugzeuge zu sein. Ich habe an der Rückseite des Fahrzeuges über dem Reserverad das Tarnnetz aus dem Zurüstsatz von SOL Model MM749 verwendet. Abschließend habe ich dann noch die 3D gedruckten Tannenzweige von RT Diorama verwendet. Zunächst habe ich sie vorsichtig noch den Unterstützungen gelöst. Dann habe ich sie mit der Airbrush in Russian Green 4BO, ATOM 20071 lackiert. Die Äste habe ich dann mit dem Pinsel in einer gemischten Farbe aus Schokoladenbraun, ATOM 20062 und Earth, ATOM 20051 bemalt. Dabei habe ich die abgesägten Seiten in der hellen Farbe Earth bemalt. Ganz zum Schluss habe ich die beiden in Olivgrün RAL 6003, ATOM 20067 Antennen montiert.
Es ist klasse, dass immer mehr Bausätze im Maßstab 1/16 erscheinen. Bei Modellen in diesem Maßstab ist es möglich noch mehr Details darzustellen. Das setzt aber voraus, dass man sich bei der Entwicklung des Bausatzes ausreichend mit den Details und Besonderheiten des Originals vertraut macht und alle möglichen Quellen, wie noch erhaltene Fahrzeuge, vorhandene Literatur oder Fotos aus dem Internet nutzt. Dieser Bausatz von Das Werk hat mich durch die sehr gute Passgenauigkeit beeindruckt. Die vielen großen und schrägen Bauteile passen perfekt zusammen. Modellbauer, die Spaß und Freude am Basteln haben, können das Modell „out of the box“ bauen. Modellbauer, die sehr großen Wert auf Details legen, finden mittlerweile viele Nachrüstteile in 3D gedruckt, um einige Bauteile des Bausatzes gegen detailliertere Bauteile auszutauschen. Hier möchte ich besonders die vielen Nachrüstsätze von AFV Modeller und den SOL Model nennen. Was mich bei diesem Bausatz verwundert hat, ist die Inkonsequenz am Fahrwerk. Es ist ein hoher Aufwand nötig, um eine bewegliche Lenkung bauen zu können und zum Schluss werden die Räder geradeaus über die nicht beweglichen Bremsschläuche festgeklebt. Ich hoffe, dass ich in diesem Baubericht verständlich beschreiben konnte, wie sich doch noch eine bewegliche Lenkung bauen lässt. Natürlich wird niemand mit dem fertigen Modell „spielen“. Es wird im Regal oder einer Vitrine stehen und der Lenkungseinschlag wird sich nicht oder nur noch selten ändern. Die 2 kompletten Sätze für den Fahrwerkbau zeigen, dass das Problem durch den Hersteller erkannt wurde. Die beiliegenden Vinylreifen sind sicherlich aus Kostengründen verwendet worden. Das Profil der Reifen ist leider nicht korrekt und an älteren Modellen bei mir, die früher noch Vinylketten hatten, habe ich festgestellt, dass das Vinyl nach ein paar Jahren zerbröselt. Deshalb empfehle ich hier am Markt erhältliche Nachrüstsätze für die Räder einzusetzen. Die Bauanleitung ist im typischen „Das Werk“ Stil aufgemacht. Sie ist gut gegliedert, aber in ein paar Bauabschnitten etwas überladen. Ein paar Seiten mehr hätten die Anleitung an diesen Stellen übersichtlicher gemacht. Die Bemalungsvorschläge am Ende der Bauanleitung sind abwechslungsreich gewählt. Die beiliegenden Decals sind von sehr guter Qualität. Es ist eine ausgezeichnete Idee dem Bausatz eine Kommandantenfigur in 1/16 beizulegen. Die Figur wertet den Bausatz weiter auf. Hier hätte ich mir gewünscht, dass für die kleinen Details an der Uniform noch ein paar Decals vorhanden wären. Mir hat der Bausatz viel Spaß gemacht. Ich habe ihn sogar zweimal gebaut, um beim zweiten Mal die Dinge zu verbessern, die mir beim ersten Mal aufgefallen sind. Ich habe versucht diese Anpassungen in dem Baubericht zu beschreiben und hoffe darauf, dass es noch Nachfolgebausätze der 3 weiteren Sd.Kfz. 234 Varianten geben wird und dort noch Verbesserungen einfließen werden, wie bei den schon vorhandenen Sd.Kfz. 251 Varianten von Das Werk.
Empfohlene Literatur:
© 05/2025 Klaus Delventhal |