Jagdpanther early - Sd.Kfz.173


 

Das Original

Da die schwere 8,8cm L/71 PaK zu schwer für die bestehenden Panzer III und IV Chassis war, wurde die Maschinenfabrik Niedersachsen-Hannover (MNH) beauftragt diese auf das Fahrgestell des Panthers zu montieren. Der Prototyp des Jagdpanthers wurde am 20. Oktober 1943 vorgeführt. Die Serienproduktion begann ab Januar 1944 bei der MIAG in Braunschweig. Gegen Ende 1944 lief auch eine zusätzliche Serienproduktion bei der Maschinenfabrik-Niedersachsen-Hannover MNH in Hannover an. Beide Firmen produzierten bis zum März 1945 insgesamt 382 Jagdpanther.
Im Laufe der Produktion wurden diverse Änderungen eingeführt - ab Okt.1944 spricht man allgemeinhin von der späten Ausführung. Die Unterschiede der Versionen G1 und G2 sind etwas komplexer und beschreiben die unterschiedlichen Panzerwannen, die in der Länge des Motordecks und Neigung des hinteren Aufbaus variierten.
Die Änderungen betreffen den Wegfall des Zimmerits, die Verwendung des neuen, zweiteiligen Rohres, die Nahverteidigungswaffe, Fahrerwinkelspiegel, Wagenheberplatz, usw. Für mehr Details dazu sei unbedingt die Seite von Panther44.de empfohlen!

Der Jagdpanther war 9,87m lang, 3,43m breit und 2,72m hoch. Das Gewicht betrug ca.45 Tonnen. Motorisiert war er mit einem 700PS Maybach HL230 P30 Motor, der eine Höchstgeschwindigkeit von 45km/h erlaubte.


Der Bausatz

Im Bausatz 6494 sind über 450 Teile an über 20 Spritzlingen enthalten. Diverse Teile der Spritzlinge werden nicht benötigt, so dass man wieder ein paar Sachen für die Grabbelkiste hat.
Desweiteren gibt es Fotoätzteile, Metallkabel, DS Ketten und einen Decalbogen.
Die Detailierung und Machart der Bauteile ist wie mittlerweile von Dragon gewohnt sehr gut und fein!.
Hauptaugenmerk liegt bei diesem Bausatz auf dem bereits auf den Bauteilen angebrachten Zimmerit - was früher viele Modellbauer in die Verzewiflung getrieben hat, ist jetzt bereits ohne Zusatzarbeit einfach baubar. Zwar lassen sich nun nicht mehr so leicht Beschädigungen einarbeiten aber für das Gros der Modellbauer stellt diese Möglichkeit einen großen schritt nach vorn dar.
Das Zimmeritmuster ist das sehr kleine und feine Quadratmuster, das für meinen Geschmack diesmal extrem fein und realistisch dargestellt wurde. Es ist unregelmäßig und nur ganz leicht erhaben, so dass es maßstäblich passt. Man muss wahrscheinlich beim Farbauftrag aufpassen, dass man die feinen Rillen nicht mit zuviel Farbe zukleistert. Das Zimmerit ist auf allen betreffenden Bauteilen aufgebracht, wie Unterwanne, Oberwanne, Heckpartie, usw.
Die Ketten sind diesmal vom DS Typ, d.h. die in einem Stück vorliegenden "Vinyl"-Ketten. Die detaillierung dieser ist allerdings ausgesprochen gut und für ein Laufwerk ohne Stützrollen sogar relativ gut verwendbar - zumindest spart es einen Haufen Arbeit.
Die sonstige Ausstattung ist sehr gut und detailliert. So ist das Laufwerk wieder mit den einsteckbaren Schwingarmen und damit mit beweglicher Federung möglich, es liegen die Lüfter mit Lüfterrädern vor, damit man durch die Gitter nicht ins Leere sieht, die Gitte bestehen natürlich aus fein geätzten PE Teilen, die Ersatzkettenglieder liegen als Plastikteile mit aufzuklebenden Führungszähnen vor und werden mit winzigen Bolzen gesichert, die Kanone ist mit allen wichtigen Teilen auch im Innenbereich dargestellt und das Rohr ist zwar kein Metallrohr, aber zumindest ist das Plastikrohr in einem Stück, d.h. man hat keine zwei Halbteile bei denen eine unschöne Naht entsteht.

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Der Bau

Der vorliegende Jagdpanther soll hier in der Hauptsache direkt aus der Schachtel gebaut werden und ein Fahrzeug der Produktion Juni 1944 darstellen.
Der Bau beginnt mit dem Bau des Laufwerks in die Unterwanne. Hier muss man in der Bauanleitung schon genau kucken, dass man kein Teil vergisst, denn es ist ein wenig unübersichtlich. Ich habe hier die Schwingarme links und rechts an der ersten und letzten Station so eingebaut und geklebt, wie von Dragon vorgesehen. Dazwischen habe ich die Arretiernippel, die die Schwingarme nach obenhin begrenzen an der Wanne abgetrennt und die Schwingarme eingesteckt und innen am ende verklebt. Auf diese Weise ist das Modell durch die vorderen und hinteren Räder in der Höhe fixiert, kann aber mit den Laufrollen, bzw. Schwingarmen dazwischen einfedern und sich so Unebenheiten anpassen. Die Schwingarme werden Innen noch durch ein zweites Paar Sicherungsstangen ergänzt, die ein Verdrehen und Herausrutschen der an sich verklebten Schwingarmenden verhindern.
Die Laufrollen werden zu je 8 Stück zusammengebaut, wobei die äusseren Laufrollen erst nach dem Aufstecken der inneren und mittleren Laufrollen aufgesteckt und verklebt werden. Die Leitradhalterungen kann man, wenn man die beiliegenden DS Ketten benutzen will, ein wenig nach hinten verdreht und nicht 90° nach unten einkleben, da die Ketten lang genug sind.
An den beiden Wannenseiten werden dann die Kettenbleche, die den unteren Abschluss der Oberwanne bilden werden, angeklebt. Hier muss man genau und sorgfältig arbeiten, damit die Oberwanne später auch genau aufsitzen kann.
Dann sollen die beiden Lüfterelemente auf die Unterwanne geklebt werden - meine Erfahrung hier: lasst es lieber. Bei mir passte die Oberwanne nachher nicht mehr drauf, da diese beiden total im weg waren. Eine Möglichkeit diese trotzdem zu verwenden, wäre die beiden Lüfterelemente ohne die Anbauwinkel für die Unterwanne direkt in die Oberwanne unter die Lüftergitter zu kleben. Ich versuche mir das mal fürs nächste Mal zu merken. Wobei ich im Nachhinein sagen muss, dass man durch die PE Lüftergitter die Lüfter nicht erkennen kann.
Bevor die Oberwanne aufgeklebt wird, sollte man auf jeden Fall die Heckwand einkleben und mit den Anbauteilen versehen. Den linken Auspuff soll man mit den beiden Kühlrohren verbauen - dies ist allerdings ein Feature, das erst ab Mai 1944 verbaut wurde. D.h. will man einen früheren Jagdpanther bauen, muss man sehen, dass man einen einzelnen Auspuff anbaut. Der Wagenheber wird an seinem neuen Platz vertikal zwischen den Auspuffrohren angebracht. Dies ist für alle Jagdpanther ab Feb.1944 richtig - wer einen früheren bauen will, muss hier etwas umbauen und ihn waagerecht über der Wartungsöffnung platzieren.
Die Oberwanne wird vorn ebenfalls mit Anbauteilen wie den vorderen Kettenblechen, dem MG, dem Geschützkragen und der MG-Blende versehen. Das Teil N30 am Geschützkragen passte bei mir überhaupt nicht und man kann es ohne Probleme weglassen.
Auf dem Motordeck werden dann die Motordeckplatte, Haken, weitere Abdeckungen und Haken aufgeklebt - alles völlig problemlos.

Dann kann man die Oberwanne und Unterwanne miteinander verkleben. Hier braucht man guten Plastikkleber, Geduld und starke Finger, denn man muss beide Teile einige Zeit genau zusammenpressen, damitz weder am Bug, noch am Motordeck hinten ein Spalt entsteht. Die beiden Teile passen an sich exakt zusammen, aber man muss dies etwas mit Gewalt erzwingen, gerade wenn die Heckwand in einem minimal anderen Winkel eingeklebt wurde.
Dann kann man am Motordeck die Lüfter mit den PE Lüftergittern eingeklebt werden. Die PE Gitter werden mit Sekundenkleber eingeklebt, wobei man echt sparsam damit umgehen muss um die feinen Öffnungen nicht zu verschließen.
Im nächsten Schritt habe ich mich der Kanone angenommen - im Inneren der Oberwanne werden die Rohrbremsen und Verschluss in das Halteteil T21 eingelegt und das Teil so eingeklebt dass es beweglich bleibt.
Beim Rohr hat man die Wahl zwischen dem frühen einteiligen Rohr und dem späteren zweiteiligen Rohr, das ab Mai 1944 eingebaut wurde. Der Zusammenbau gestaltet sich völlig problemlos und besteht aus nur wenigen Teilen und zum Glück nicht aus zwei Halbteilen. Zwar ist am Rohr dennoch eine feine Naht zu sehen, aber das ist leicht zu beheben. Auch die Mündungsbremse wird aus drei Plastikteilen zusammengebaut und macht einen guten Eindruck.
Die Kanone wird dann in die Kanonenblende eingeklebt und kann vorerst auf die innere Halterung aufgesteckt werden - das hält vorerst gut genug und man kann zum Kettenaufziehen, Lackieren, etc. diese wieder abnehmen. Am Heck des Aufbaus habe ich eine dritte Staukiste wie im Bausatz vorhanden angeklebt - im Nachhinein habe ich festgestellt, dass diese relativ selten angebracht war.
Dann geht es an das Aufbaudach ... hier wartet etwas Arbeit. Die beiden Luken kann man offen oder geschlossen darstellen. Zwar gibt es keine Inenneinrichtung aber für das Platzieren von Figuren kann man diese ruhig offen lassen. Von innen werden die Winkelspiegel aus Klarsichtplastik und von aussen die Schutzbügel aufgeklebt. Am nach vorn gerichteten winkelspiegel in der Beobachtungsluke ist der Schutzbügel übrigens nicht wie im Bauplan gezeigt N9, sondern Teil N10, da etwas größer ist.
Für den Aufbaulüfter stehen zwei Versionen zur Vefügung - leider wird verschwiegen ob und wenn ja welcher für welchen Zeitraum richtig ist.
Etwas schwierig wird es bezüglich der Nahverteidigungsluke - diese wird mit den beiliegenden Teilen in der "aktiven" Version gebaut. Für meinen Jagdpanther als Juni 1944 Baulos ist das in Ordnung - wer aber einen frühen Jagdpanther einer Produktion vor Juni 1944 bauen will, darf diese Teile nicht verbauen, denn die Nahkampfwaffe mit der entsprechenden Öffnung wurde zuvor nur vorbereitet und mit einer runden Platte verschlossen - dieses Teil müsste man sich selber schnitzen.

Als Fahrzeug von Juni 1944 (bzw. alle Fahrzeuge ab diesem Datum) müssen auf dem Dach aber die Pilze für den Behelfskran angebracht werden - diese fehlen im Bausatz, sodass man diese selber anbringen muss, wenn man eben ein Fahrzeug aus diesem Zeitbereich bauen möchte. Ich habe dazu Gießast über einer Kerze etwas dünner gezogen, in kurze scheiben geschnitten und an den entsprechenden stellen auf dem dach aufgeklebt und nach dem Antrocknen mit einem 1mm Bohrer aufgebohrt.
Im nächsten Schritt geht es an die Anbauteile. Heckwärts werden an beiden Seiten die Halterungen für die Ersatzkettenglieder angeklebt - die Kettenglieder und die feinen sicherungsbolzen bringe ich erst nach der kompletten Bemalung an. das gilt übrigens auch für die Abschleppseile und die restlichen Werkzeuge. Die Werkzeughalterungen, wie auch den Rohrwischerkasten habe ich schon zuvor angebracht. Etwas irritiert hat mich das Werkzeughaltegestell links, das nicht gerade aufgeklebt werden kann, da der untere Ansatz zu lang ist. Die Bauanleitung sieht einen um 5° Grad gedrehten Anbau vor - und tatsächlich ist es so, dass im Original diese Halterung schräg angebaut wird.

Nach der Bemalung werden dann die restlichen Werkzeuge angebaut und die Abschleppseile angebracht. Die Abschleppseile werden aus den beiden Kauschen und schönem Drahtmaterial zusammengebaut, wobei keine Länge des Drahts angegeben ist und man hier am besten erst nur eine Seite fertigmacht, diese ans Fahrzeug hängt und die Länge abschätzt.
Die Ersatzkettenglieder am Heck sind etwas fummelig, denn die Öffnungen in den Kettengliedern sollten etwas vergrößert und die Rückseite etwas dünner geschliffen werden, ansonsten hat man keine Chance diese auf die Halterungen zu stecken und die kleinen Sicherungsbolzen durchstecken zu können.
Ganz zum Schluss werden die Ketten aufgezogen - ich habe die DS-Ketten aus dem Bausatz verwendet. Diese sind wirklich schön und lassen sich ganz einfach und sicher mit normalem Plastikkleber verkleben. Das sollte man auch vor dem Aufziehen machen und dann den geschlossenen Ring auf das Laufwerk aufziehen. Das geht relativ leicht und problemlos. Das Schöne ist, dass man die Kette zum Aufliegen auf die Laufrollen bekommt, ohne Kleber zu nutzen indem man diese einige Stunden in die gewünschte Form drückt ... aber man sollte auf Nummer sicher gehen und die Kette an ein paar wichtigen Punkten fixieren, weil diese z.B. beim Transport schnell Wellen schlägt. An den Treibrädern muss man etwas nachhelfen, damit die Kette voll anliegt.

Damit ist dann der Bau beendet

Bemalung/Alterung

Die Bemalung beginnt mit der Grundierung des gesamten Modells mit schwarzer Games Workshop Grundierung aus der Sprühdose.
Darüber habe ich mit hellgrauer Farbe das Modell nach oben hin aufgehellt, die geschrägten und horizontalen Flächen noch weiter aufgehellt umd für die weitere Bemalung schon die richtige Grundlage zu haben. Die gelbe Grundfarbe habe ich dann mit Vallejo Modelair MA025 aufgebrusht. Diese habe ich dann mit weiß weiter aufgehellt und wie die Grundierung nach oben hin heller werdend und die horizontalen Flächen noch heller gebrusht.

Die grünen Tarnflecken habe ich mit Vallejo Model Air MA022 und die braunen mit einer 1/1 Mischung MA035 und MA042 per Airbrush aufgebracht.
Danach habe ich die weißen Balkenkreuze per Schablone aus dem Eduard Expressmask Programm und Tamiya XF-2 und Airbrush aufgetragen. Die rot/weißen Nummern habe ich ganz regulär aus dem Decalbogen des Bausatzes genommen und mit ordentlich Micro Sol Weichmacher auf die entsprechenden Bereiche gebracht und mit einem Wattestäbchen in die Vertiefungen des Zimmeritmusters gedrückt. Dies klappt erstaunlich gut und wirklich ziemlich realistisch.
An exponierten Punkten wurden dunkle Ölfarben mit einem winzigen Punkt und ansonsten über das ganze Modell verteilt weiße und dunkelbraune Ölfarben punktförmig unregelmäßig aufgetupft. Diese Punkte wurden dann mit einem mittelweichen Flachpinsel vertikal verstrichen. Dabei mit Mig-Verdünner die Farbe in die Grundfarbe überblenden. Damit erreicht man eine Variation des Anstrichs und die Andeutung von Laufspuren durch Witterung.
Als nächstes wurden die Details des Bausatzes bemalt - die Laufrollengummis mit einer Mischung aus PanzerAces dark rubber und schwarz, das Kolonnenrücklicht mit transparent blau, das innere der Mündungsbremse mit Modelmaster Metailzer Steelblue. Die Werkzeuge wurden an den Metallteilen auch mit der Modelmaster Metalizer Farbe bemalt und mit schwarzer Ölfarbe übermalt. Die Kanten wurden dann mit Vallejo Oily Steel behandelt. Die Holzteile wurden mit Tamiya XF60 grundiert und mit brauner Ölfarbe streifig übermalt.
Die Auspuffrohre habe ich mit PanzerAces Trackprimer grundiert und die beiden Lüftungsrohre neben dem linken Auspuff mit Oily Steel. Darüber wurden dann verschiedene Rostpigmente aufgetupft und die Öffnungen mit schwarz ausgemalt.
Danach wurde das ganze Modell mit einer Mischung an MIG P220 und P221 gewaschen, um gerade das Zimmeritmuster deutlicher hervorzuheben. Insbesondere an den Rädern wurden die Bolzen und Details mit ordentlich dunklem washing versehen.
Das ganze wird nun erstmal ordentlich durchtrocknen gelassen und danach sämtliche Ecken, Kanten und Erhebungen mit hellgelber Ölfarbe trocken gemalt. Es wurde auch versucht das Zimmeritmuster mit dem Trockenmalen zu betonen, da es aber sehr fein ist, ist das sehr schwierig.

An dem Rohr, den Aussenteilen, Motordeck und Aufbaudach habe ich ein paar Lackabplatzer aufgemalt. Dazu habe ich Tamiya XF-2 weiss mit einem Klecks XF-60 dunkelgelb gemischt und damit unregelmäßige Flecken an den Stellen der Lackabplatzer dünn aufgemalt. Wenn dieses richtig durchgetrocknet ist, habe ich das Innere dieser Flecken mit einer Mischung aus dunkelrot und schwarz ausgemalt.
Die Kette habe ich mit der schwarzen Games Workshop Grundierung komplett eingesprüht. Danach habe ich auf der Innenseite die Laufspuren der Laufrollen mit Vallejo Oily steel bemalt. Die Kanten und die Aussenseite der Kette habe ich mit einer Mischung verschiedener Rostpigmente in Spiritus gelöst bemalt. Nachdem diese eingetrocknet sind, habe ich der Kette ein kräftiges Washing mit schwarzer Ölfarbe verpasst. Wenn dieses auch durchgetrocknet ist, wurden die erhabenen Stellen der Aussenseite mit Stahlfarbe trockengemalt.
Die Ersatzkettenglieder am heck wurden mit Stahlfarbe grundiert und dann kräftig mit Rostpigmenten behandelt.
Zum Abschluss habe ich Schlammspritzer am Modell, hauptsächlich am Heck und der unteren Bugplatte angebracht. Dazu habe ich mir aus AK-15 Dust Effects und Fliesenkleber eine breiige Pampe gemischt, diese mit einem weichen Pinsel aufgenommen und mit der Airbrush aufs Modell gespritzt. Danach das ganze nochmal mit AK-016 Fresh Mud wiederholt, allerdings in kleineren Arealen.
Das ganze wurde noch mit Mig Pigmenten wie Europe Dust abgerundet. Allerdings hat dieses Pigment der Ketten unfreiwillig ein sehr rostiges Aussehen verliehen.
Auf dem Motordeck habe ich mit Mig P410 versucht ein paar Wasser und Ölflecken aufzutupfen ... allerdings ist dies recht unspektakulär geworden.

Fazit

Der Bausatz ist wieder typisch dragonmäßig - gut, detailliert und sowohl für Anfänger und Profis geeignet. Während die Anfänger hier sicher und schnell einen schönen Jagdpanther mit Zimmerit bauen können, bekommen Profis hingegen hier eine sehr gute Basis, die weiter verfeinert und ggf. korrigiert werden kann. Man muss hier, wenn man etwas pedantisch ist, schon genau aufpassen welche Teile man anzubauen hat um diesen zeitlich korrekt zu bauen. Ein paar Details fehlen leider um einen wirklich frühen Jagdpanther zu bauen - aber dafür kommt vielleicht noch ein Bausatz "Jagdpanther initial". ;-)
Aber insgesamt - sehr gut und sehr schönes, realistisches Zimmerit für jedermann.

Preis / Leistung: ***** Paßgenauigkeit: *****
Detailierung: ***** Schwierigkeitsstufe: *****


Empfohlene Literatur:

Panzer Tracts No.9-3 "Jagdpanther - Panzerjäger Panther Ausf.G1 und G2" - (Jentz/Doyle) -ISBN:0-9771643-0-6

- http://panther1944.de/de/jgpz-jagdpanther.html


© 08/2010 Thomas Hartwig

14620 Leser des Bauberichts seit dem 18.08.2010

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