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Trumpeter 5546
Soviet T-10M Heavy Tank

Nun gibt es endlich einen T-10 in 1:35 in Spritzguss, ein Modell, das den Abschluss einer Panzerreihe der Sowjetunion bildet, welche mit dem IS-1 begann und nach den Prototypen IS-5 bis IS-10 mit der Produktion des letzteren als T-10 ab 1953 endete.
Der T-10M, den man aus dem vorliegenden Bausatz bauen kann, stellt widerum die letzte aufgerüstete version dar, die eine neue Kanone mit Mündungsbremse erhielt, sowie neue MGs, Nachtsichtgeräte und eine ABC Schutzanlage.


Im Karton finden sich 16 graue Spritzlinge, 10 bräunliche Spritzlinge, Oberwanne, Unterwanne, Turmheckstaukiste, 3 PE Platinen, Kupferkabel und ein Decalbogen.

Die Teile machen, wie mittleweile bei Trumpeter üblich, einen exzellenten Eindruck. Hier finden sich an allen Stellen feine und scharfe Details, tolle Oberflächenstrukturen und ein tadelloser Guss ohne Verzug oder störende Auswerferstellen.

Die Unterwanne ist einzeilig und wird im Laufwerk mit entsprechenden Details verfeinert. Die Schwingarme werden einzeln eingesteckt und, so wie es aussieht, frei positionierbar, sodass das fahrwerk auch eingefedert dargestellt werden kann. Die Laufrollen sind mit schönen Details, wie etwa den Versteifungsrippen und einer feinen Gussstruktur gegossen.
Die einzelnen Kettenglieder befinden sich im Spritzrahmen mit je 4 Angüssen. Diese sehen exzellent aus und sind gänzlich ohne Auswerferstellen.

Die Oberwanne ist auch quasi einteilig und auch hier feine Details wohin das Auge reicht. Tolle Schweißnähte, feine Lüfterlamellen und Nieten, Versteifungsrippen der Kettenbleche, etc.. Die Heckplatte wird einzeln eingesetzt und wird mit vier einzelnen Fässern und der Rohrzurrung versehen. Hier kommen relativ viele, teils winzige PE Teile zum Einsatz, auch gerade für die Zurrung der Fässer. So ist man allerdings auch in der Lage alle oder einzelne Fässer wegzulassen und die leere Zurrung darzustellen.
Die Lüftergrätings werden jeweils auch noch mit fein geätzten PE Gittern abgedeckt.

Der Turm besteht im groben aus dem Ober und Unterteil, die dann widerum mit recht vielen kleinen und größeren Teilen vervollständigt werden. Der Turm an sich weist eine schöne, unregelmäßige Gussstruktur auf. Am Heck wird optional ein Turmstaukasten angebracht, der hohl ist und der Deckel auch offen darstellbar. Eine Inneneinrichtung des Turms gibt es allerdings nicht.
Die Kanone lässt sich höhenbeweglich bauen. Das Kanonenrohr an sich setzt sich aus zwei Halbteilen zusammen, was wieder zu einer unschönen Naht über die ganze Länge führt. Dafür ist die recht eigenwillg gerippte Mündungsbremse gleich an diesen Halbteilen mit angegossen und muss nicht separat gebaut werden. Rein optisch macht das einen guten Eindruck.
Die beiden Turmluken lassen sich offen oder geschlossen darstellen und ein sehr detailliertes schweres MG an der rechten Luke anbringen. Das MG macht einen ausgezeichneten Eindruck und setzt sich aus nicht weniger als 20 Teilen plus Munkästen zusammen.


Die Bauanleitung ist im typischen Trumpeter Stil und mit nur 19 Bauschritten recht übersichtlich.
Zur Bemalung liegt ein doppelseitig farbig gedruckter DIN A4 Bogen bei, der drei verschiedene Markierungen zeigt. Alle drei in russisch grün lackiert. Leider hat Trumpeter es immer noch nicht geschafft zu den einzelnen Profilen auch zu vermerken wann, wo, welche einheit diese Markierung darstellen soll..

Ein schöner Bausatz dieser letzten Ausführung einer langen Panzerentwicklungsreihe. Derzeit für knapp unter 50 Euro in Deutschland zu haben.


Muster bereitgestellt von:


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