Ausgepackt-Archiv



Schon vor der Übergabe der echten Serienfahrzeuge kommt nun mit der Nummer 03096 der SPz Puma, der neue Schützenpanzer der Bundeswehr

Auch hier fällt auf dem Deckelbild etwas höchsterfreuliches auf: "Officially licensed by PSM". Und damit hat Revell das Konsortium mit "an Bord", und somit die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Modell auf Originalplänen und Fahrzeugen basieren kann.

Der Bausatz umfasst über 170 Teile an 8 Spritzlingen, ein Vinylspritzling, Vinylketten, Stahldraht und einen Decalbogen.
Die Bauteile machen für Revell einen ganz hervorragenden Eindruck. Klare, deutliche Details, die schön dargestellt sind. Sauberer Guss ohne Formenversatz oder Verzug und gut strukturierte Aufteilung der Bauteile. Allein die extrem feinen Details der Nietenköpfe und der extrem feine antirutschbelag sind phänomenal. Wobei der Antirutschbelag auf der Wanne schon wieder so fein ist, dass er zu glatt und unauffällig ist.
Das Laufwerk wird mit einzeln einsteckbaren Schwingarmen dargestellt. Die Laufrollen setzen sich aus zwei Halbteilen zusammen und machen einen guten Eindruck.
Die Kette ist aus sehr weichem Vinyl - hier finden sich auf der Innenseite einige Auswerferstellen und sogar auf den Gummipolstern der Aussenseite ein paar Sinkstellen.
Ebenfalls aus Vinyl sind die beiden Schmutzfängerlappen und das Abschleppseil - nicht unbedingt die beste Wahl für das Abschleppseil. Hier wäre ein Metallkabel besser geeignet gewesen.

Die Zusatzpanzerungen für die Schutzstufe C werden extra angebaut und sind sehr fein detailliert. Auch die Metallgitter sind fein und gerade gespritzt.
Die Teile für die Beleuchtungseinrichtung und Optiken sind leider nicht als Klarsichtteile ausgeführt.
Der Turm setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, wobei die Optiken und auch die Kanone beweglich bleiben. Was dem Turm leider fehlt, ist der projektierte Eurospike Raketenwerfer. Das ist das "Problem" mit einem Fahrzeug das noch nicht 100% serienreif in der Truppe ist.
Was dem Turm und der Oberwanne leider auch fehlt, sind die lang genoppten Anti-Bomblett Matten.

Die Bauanleitung ist mit 50 Bauschritten recht umfangreich und gut verständlich. Die Zeichnungen sind in typischer Revell Manier. Optionsteile sind entsprechend aufgezeigt und gut dargestellt.
Der Decalbogen umfasst Eiserne Kreuze, MLC48, zwei Warntafeln und zwei Blanonummernschilder mit ausreichend Ziffern. Der Tarnplan zeigt die Verteilung der Farben und stellt eines der beiden Fahrzeuge dar, die zur Zeit (2012) als Truppenversuchsmuster in der Überprüfung sind.


Fazit: Sehr gut ausgeführt mit Platz nach oben für Verbesserungen und updates für die späteren Serienfahrzeuge. Revell aht auf jeden Fall gute Arbeit geleistet und tolle Qualität abgeliefert! Ebenso erfreulich der günstige Preis von deutlich unter 30 Euro.





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