Nach längerer Abstinenz kommt nun m August 2016 das Volume 20 der Panzerwrecks-Reihe auf den Markt.

Die Autoren von Panzerwrecks haben es nun wieder mal geschafft die 96 Seiten dieses DIN A4 Bandes im Querformat mit 98 tollen und spannenden Fotos zu füllen.
Wie bereits gewohnt, sind diese Fotos wieder in einer unglaublich guten Bildqualität, auch bei komplett seitenfüllender Darstellung, auch wenn die Fotos aus den russischen Archiven (so wird es auch vom Autoren kommuniziert) die Bildqualität nicht immer die hohen Standards erreicht, die man gewohnt ist - die Fotos sind aber der Seltenheit wegen trotzdem abgedruckt.
Zusätzlich zu den schönen Fotos gibt es Farbillustrationen von einzelnen Aufnahmen von Felipe Rodna. Diese sind ganzseitig direkt gegenüber desOriginalfotos abgedruckt und zeigen den Panzer in exakt der gleichen Position und gibt so eine tolle Illustration desswen wie man das schwarzweiß Foto interpretieren kann.

Auch in diesem Review sei es für alle, die die Serie noch nicht kennen nochmal explizit gesagt: trotz des Titels sind die gezeigten Fahrzeuge nicht immer wirklich Wracks - viele weisen Beschädigungen auf, sind aber ansonsten noch relativ komplett oder sogar kompöett intakt. Andere sind tatsächlich Wracks, zeigen aber damit bemerkenswerte Details, die man sehen sollte. Auf jeden Fall hervorragendes Vorbildmaterial für Dioramen- und Modellbauer.
Die Fotos sind jeweils mit ausführlichem, englischem Erklärungstext versehen, der auf Besonderheiten bzw. Ort und Zeit der Fahrzeuge auf den Fotos hinweist.
Das Leithema dieses Bands ist nochmal die Ostfront. Dieses Mal geht es in de rHauptsache um Fahrzeuge die am Plattensee in Kämpfe verwickelt waren. Die Fotos stammen fast ausschließlich aus dem russichen Archiv der 17.Luftflotte, die die die Wirklung ihrer Waffen, allen voran der Sturmovik, dokumentiert hat. Die Fahrzeuge haben von den russichen Kräften Nummern zur Identifikation aufgemalt bekommen - in diesem Panzerwrecks nach diesen Nummern sortiert. Das hat zwar keine echte Relevanz, ist aber zum Wiederauffinden bestimmter Aufnahmen hilfreich. .

Danach folgen nur noch Seiten voll mit Fotos der besagten Panzerfahrzeuge. Größtenteils gute und bisher nie gezeigte Aufnahmen und dazu ausführliche Bildunterschriften, die über das Fahrzeug, Einheiten, Prt und Zeit, sowie Besonderheiten des Fahrzeugs und den Beschädigungen.
Unter den gezeigten Fahrzeugen sind Tiger I, Tiger II, Panther A, Panther G, Panther G (IR), Bergepanther, Jagdpanther, Panzer IV Ausf.J, Pz.Beob.Wg.IV, Jagdpanzer IV, Panzer IV/70(A), Panzer IV/70(V), Hummel, Möbelwagen, Pz.Beob.Wg.III, StuG III, StuH 42, Wespe, Jagdpanzer 38, Sd.Kfz.7/1, Sd.Kfz.7/2 (Flak 36), Sd.Kfz.7/2 (Flak 43), Sd.Kfz.7, Sd.Kfz.8, Sd.Kfz.250 Sd.Kfz.251, Sd.Kfz.222 und Nimrod.


Auch dieser 20. Band der Panzerwrecks Reihe bietet wieder hervorragendes und seltenes Fotomaterial - für Historiker und Modellbauer eine grandiose Fundgrube und mit den dazugehörigen Informationen zu den Fotos und Fahrzeugen einfach Gold wert. Die ergänzenden Zeichnungen sind eine schöne Zugabe und werten das Heft nochmal weiter auf.
Sehr empfehlenswert!

Panzerwrecks Vol.20
Lee Archer, Kamen Nevenkin
Format: DIN-A4 quer, 96 Seiten
ISBN: 978-1-908032-14-0
Jahr: 2016, Vertrieb: Panzerwrecks

Kurz-Übersicht:
Art.Nr:    Art des Artikels:    Material:    Sprache:    Erschienen:	20 Literatur Papier englisch August 2016		Hersteller: Land: Preis bei Erscheinen:	Panzerwrecks Großbritannien ca.20 Euro
Geeignet für:    Preis/Leistung:    Gesamteindruck:				Review von:   Thomas Hartwig