Ausgepackt

Den Abschluss der Panzertracts Reihe über den Panther bringt der Band 5-4 mit dem Panther II und Panther Ausf.F.
In diesem letzten Band werden die beiden, bislang noch immer mit einem Hauch des Myteriums umwehten, Panther II und Panther F eingehend behandelt. Dabei kommen endlich mal nur Fakten auf den Tisch, denn seit Kriegsende werden immer wieder Spekulationen und falsche Vermutungen weitergegeben, kopiert und verändert. Gerade was die Bewaffnung und die Schmaltürme angeht.
Doch der Reihe nach. Als erstes wird der Panther II auf 20 Seiten behandelt - zum einen mit viel Text mit Erkenntnissen aus Originaldokumenten aus Archivsuchen der letzten 30 Jahre! Hier werden keine Vermutungen angestellt, nur das was aus Originalunterlagen zu entnehmen ist, wird hier gezeigt und erläutert. Vom Panther II werden vier großformatige Fotos aus den USA gezeigt. Interessant hier die Ansichten von allen Seiten und dem Hinweis von zwei verschiedenen Treibrädern, was man so nie bemerken würde. Den Hauptteil machen aber die exzellenten Mehrseitenansichten von Hilary Doyle in neuer, verbesserter Qualität aus, sowie Detailzeichnungen wichtiger Komponenten, wie Treibräder, Laufrollen, Wannen (bemerkenswerte Unterschiede), Lüfter, Sichtmittel, Zugangsklappen, Auspuffrohre, usw.. Und letztlich das komplette technische Datenblatt aller Daten des Panther II.
Der Rest des Heftes ist dem Panther F gewidmet, bzw. den verschiedenen Schmaltürmen, die von verschiedenen Firmen entwickelt und teilweise auch gebaut wurden, wie z.B. Daimer-Benz, die sogar einen zweiten Alternativturm in Planung hatten.
Auch hier erfreuen diverse Fotos, auch gerade von den Schmaltürmen, den geneigten Leser. Den Hauptteil machen aber wieder Texte zur Entwicklung, technischen Daten, Erklärungen, Änderungen des Panther F und Schmalturm aus, sowie die technischen Zeichnungen von allen Seiten und vielen weiteren Details wie beim Panther II.
Die Risszeichnungen sind für Modellbauer dabei immer noch das Sahnehäubchen der Hefte, wobei auch die Entwicklungs- und technischen Details ihre Faszination ausüben.
Das ganze kostet knapp 20 Euro.