MR Modellbau MR - 35051 Bei meinem Besuch der Modellbauaustellung in Munster, dieses Jahr, konnte ich mir endlich einen lang gehegten Wunsch erfüllen und diesen Umbausatz erstehen. Nur mit diesem ist es möglich einen Bundeswehr KrKw zu bauen ohne scratchen zu müssen. Leider ist der Basis Kit von Revell schon ziemlich in die Jahre gekommen. Hoffentlich gibt es bald eine vernünftige Alternative dafür ... aber ich schweife ab. Der mir vorliegende Umbausatz macht auf den ersten Blick einen super Eindruck. Die Verpackung ist tadellos und die Teile sind gut gegossen und ohne Blasen. Nur eine Trage und eine Unterkonstruktion sind ein wenig verzogen. Das sollte allerdings mit heiß Wasser wieder zu beheben sein. Die Bauanleitung führt uns in 7 Schritten zum Ziel und sie ist soweit verständlich aufgebaut und dürfte keine Fragen offen lassen. Leider ist es nur eine einfache Schwarz/Weiß Kopie, die immerhin ein paar Detailfotos beherrbergt. Auf die Farbgebung des Modells wird hingewiesen, man bezieht sich dabei aber auf keinen Hersteller. Es wird zwischen einfarbigen Bronzegrün und der Tarnlackierung in Bronzegrün, Lederbraun und Teerschwarz unterschieden.Auf die Bemalung des Innenraumes wird nicht hingewiesen, hier muß der versierte Modellbauer Vorbildfotos zu Rate ziehen. RAL oder FS Bezeichnungen sucht man vergebens, finde ich aber auch nicht so wichtig denn ich nehme an, wer sich diesen Satz kauft, weis auch wie er zu lackieren ist. Für Anfänger eignet sich dieses sehr umfangreiche Set sowieso nicht. Stärken: Einziger Umbausatz zum KrKw überhaupt (Meines Wissens), Super feine Detailierung, Klarer Aufbau, Klimaanlage für UN Einsätze. Schwächen: Keine Decals, leicht verzogene Teile, keine Signalhörner für die Stoßstange. Anwendung: Aufgrund der Fülle der Teile und des Basiswissens im Umgang mit Resin ist dieser Satz nur für erfahrene Modellbauer geeignet. Fazit: Wer einen Bundeswehr KrKw haben möchte, und zum scratchen wie ich zu faul ist, der kommt um diesen genialen Umbausatz nicht herum! Der Preis liegt so bei 44 Euro Diese Besprechung stammt von Holger Kranich |