Ausgepackt-Archiv


MiniArt 40001
Soviet Ball Tank "Sharotank"

Nun betritt Miniart also auch die Bühne der "what-if" Modelle - und dann gleich mit so etwas ungewöhnlichem wie einem russischen Kugelpanzer.
Eine deutsche Entwicklung gab es tatsächlich dazu, die zur Zeit im Patriot Park Museum zu sehen ist - diese hier ist reine Fiktion - dennoch optisch recht interessant.

Im Karton finden wir 23 kleine bis mittelgroße graue Spritzlinge, ein Klarsichtspritzling und ein Decalbogen.

Mal ganz ab von der Abstrusität dieses Gefährts, ist das hier mal was ganz anderes. Dazu noch mit Inneneinrichtung.
Die Qualität des Spritzgusses ist aber auch hier wieder ganz gut mit feinen, sauberen Teilen und Details - gerade die Kugelform und Anbauteile sind hier gut wiedergegeben.

Dieses sonderliche Gefährt basiert auf zwei großen Ringen, die als Basiskonstruktion mit kleinen Rollen und Verbindungsrahmen gebaut werden. Hierin werden ein recht detaillierter Motor mit Kühler, Antriebsrad, Tank und Fahrersitz mit Lenkhebeln und Konsolen eingebaut - alles recht gefällig von der Optik her.
Das ganze ist schon ziemlich beengt und verwurschtelt - und doch kommen noch Munitionshalterungen und Granaten dazu für die beiden seitlichen Kanonen, die in den beiden Halbschalen eingebaut werden. Diese und die zusätzlichen MGs setzen sich aus erstaunlich vielen und recht detaillierten Plastikteilen zusammen.

Die beiden Halbkugeln des Kugelpanzers kommen jeweils in einem Teil und sind sauber und formschön gespritzt mit feiner, glatter Oberfläche. DIe Öffnungen für die Einstiegsluke, sowie die Kanonen und MGs sind wie gesagt offen in der Halbkugel und werden mit entsprechenden Verschlussrinden um die Kugelblenden mit Waffen versehen, bzw. die Einstiegsluken natürlich mit einzelner Luke, die offen oder geschlossen gebaut werden kann.

Die rundumlaufende Kette setzt sich aus vier Segmenten zusammen und besitzt ein markantes V-Profil. Sie schließt den Kugelpanzer mittig ab und sollte hoffentlich sehr exakt passen, damit hier keine Lücken entstehen.

Die kleinen seitlichen Stützräder liegen in feiner Qualität mit zweiteiligen, dünnen Streben bei.

Die Bauanleitung zeigt in 39 Bauschritte mit sauberen und klaren Zeichnungen den Bau des Panzers, wobei die ersten Seiten massiv überfüllt mit Teilen sind, die es schwer machen sich zurechtzufinden. In den Bauschritten finden sich immer wieder Unterbaugruppen und Hinweise zu optionalen Bauversionen.

Am Anfang und Ende finden sich insgesamt 6 farbig gedruckte Bemalungsoptionen für den Sharotank. Die Decals sind recht umfangreich und sauber gedruckt. Die möglichen Markierungen sind:

  • Nr.325, Rote Armee, Sommer 1942/43 in dunkelgrün
  • Nr.324, Rote Armee, Sommer 1942/43 in grün mit dunkelgrünen Tarnflecken
  • Mobiler Checkpoint, 1.Weißrussische Front 1944 in grün mit weißen Oberteil
  • Nr.43, Beutefahrzeug der Wehrmacht, Ostfront 1944 in dunkelgrün
  • Nr.553, 1.polnische gepanzerte Brigade in der Roten Armee, 1944 in fein geflecktem grün/dunkelgrün Tarnmuster
  • 1.Weißrussische Front, Kampf um Berlin, 1945 in russisch grün

MiniArt hat hier wieder ein überraschendes und interessantes Modell geschaffen, von dem es mittlerweile einige Varianten gibt.

Bereitgestellt durch:


http://www.modellbau-koenig.de

   Kurz-Übersicht:
   Art.Nr:
   Art des Artikels:
   Material:
   Maßstab:
   Erschienen:
40001
Komplettbausatz
Spritzguss
1:35
Oktober 2018
Hersteller:
Land:
Preis bei
Erscheinen:
MiniArt Models
Ukraine

ca.35 Euro

   Geeignet für:


   Preis/Leistung:


   Gesamteindruck:




  
  Review von:
  Thomas Hartwig


Fotos:






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