MiniArt 35075
Totenkopf Division Kharkov 1943
Im Karton finden sich 5 Spritzlinge zum Bau von 5 Figuren. Nach der Bausatznummer könnte man auf ein älteres Set tippen, aber tatsächlich kam es erst 2019 auf den Markt
Der Guss der Figuren ist recht sauber und detailliert. Trennnähte, sind kaum zu sehen und wenn, dann fein, dass man diese wohl recht leicht versäubern kann. Die Darstellung der Gesichter ist wirklich gut gelungen und die Mimik ist gut und aussagekräftig.
Die Eigenheiten der Winteruniformen und Kopfbedeckungen sind sehr gut und passend modelliert und in Spritzguss wiedergegeben. Dabei hat Miniart diese teils interessant und in kleinere Teile aufgebrochen um viel Details und Hinterschneidungen zu bieten. Kapuzen und Kälteschutz sind teilweise mit an die Köpfe angegossen - man muss beim Zusammenbau aber vorsichtig und akkurat sein, damit keine Spalten entstehen.
Der Faltenwurf der dicken Mäntel und der Fellkragen sind sehr gut gelungen und in Plastik umgesetzt. Auch die weiteren Details wie Knöpfe, aufgesetzte Taschen, Gürtel, Gamaschen, usw. sind alle sehr gefällig dargestellt.
Doch damit nicht genug, denn Miniart spendiert dem Set noch reichlich Zubehör mit persönlicher Ausrüstung wie Klappspaten, Gasmaskenbehälter, Brotbeutel, Helme, usw. und haufenweise Waffen ... von Pistolen über MP bis zu Karabinern und einem MG42 - dazu Munitionsboxen und für das MG sogar einen Patronengurt.
Die Posen der Figuren sind in der Hauptsache locker in verschiedenen Haltungen sitzend oder angelehnt stehend. Damit sind diese zwar nicht für ein Action Diorama einsetzbar, aber in vielfältiger Art bei der Rast im Gelände, beim Transport oder sogar auf dem Motordeck eines Panzers oder StuGs.
Für knapp 10 Euro bekommt man hier ein schönes Figurenset mit einer Menge Zubehör und Waffen.
Kurz-Übersicht: |
Art.Nr:
Art des Artikels:
Material:
Maßstab:
Erschienen: |
35075
Figurenbausatz
Spritzguss
1:35
Mai 2019 |
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Hersteller:
Land:
Preis bei
Erscheinen: |
MiniArt Models
Ukraine
ca.10 Euro |
Geeignet für:
Preis/Leistung:
Gesamteindruck: |
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Review von:
Thomas Hartwig
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