Nach all den Ätzteilen aus dem Hause Eduard, wollen wir Ihnen hier einmal die hervorragenden Spritzschablonen aus der Expressmask Reihe vorstellen. Irreführenderweise verbergen sich hinter den Expressmask sowohl fotogeätzte Schablonen, als auch Schablonen aus einer hauchdünnen leichtklebenden Folie. Die Qualität beider Sorten ist exzellent und braucht den Vergleich mit konkurrierenden Produkten nicht zu scheuen. Fotogeätzte Schablonen finden hierbei Verwendung, wenn es um komplexe Symbole, wie Schriftzüge, taktische Zeichen oder Divisionsabzeichen geht. Die eigentliche Maskierfolie wird hingegen für "Massensymbole" wie Hintergründe oder einfachere Formen wie Balkenkreuze, Sterne, Buchstaben usw. eingesetzt. Im heutigen Ausgepackt wollen wir Ihnen eine Reihe Schablonen für britische Fahrzeuge vorstellen:
Im linken Bild sehen wir nur eine der manigfaltigen Einsatzmöglichkeiten des Expressmask Satzes "US Army Register". Neben sämtlichen Markierungen, die für US Army und US Marine Corps Fahrzeuge nötig sind, enthält die geätzte Schablone auch eine dreifache Ausfertigung des Alphabets und des Ziffernsatzes von 0-9. Mit diesen Zeichen können ideal die WD Nummern (im Bild "B") von britischen Militärfahrzeugen des 2. Weltkrieges dargestellt werden. Ebenso lassen sich einfach die auf britischen Panzern allgegenwärtigen Spitznamen aufspritzen ("A"). Die einzelnen Ziffern udn Buchstaben werden hierfür einfach in einen setzrahmen gesteckt und abgeklebt - fertig ist die selbst gesetzte Schablone. Ebenfalls nicht nur für amerikanische Fahrzeuge können die vier Sätze der Expressmasks "US Stars" verwendet werden. Die Sätze small, medium und large haben hierbei Durchmesser von 6mm, 12mm und 20mm - gemessen ist jeweils der Aussendurchmesser der weißen Kreises. Im nebenstehenden Bild ist ein typischer großer Stern ("C") zu erkennen. Die Sterne sind aus leichtklebendem Film gemacht und schmiegen sich auch unebenen Oberflächen gut an. Wird ein Stern mit Kreis gespritzt, so wird zuerst der äußere Kreis aufgebracht. Hiernach wird eine zweite Schablone in den Kreis geklebt und der Stern gespritzt. Da die Passgenauigkeit der Schablonen sehr gut ist, sollte dieses Vorgehen auch Airbrush Anfänger vor keine Probleme stellen. Abbildung "D" zeigt ein Resultat des Expressmask Satzes "British Serial numbers". Die Bezeichnung ist zwar irreführend, da es sich nicht um Seriennummern, also WD Nummern, sondern um Arm of Service Flashes handelt. Die Expressmask Sätze ETX-35042 und 35043 enthalten alle relevanten Arm of Service Flashes für Infantry und Armoured Divisions. Auch die dreifarbigen Zeichen der Stabseinheiten sind berücksichtigt!
Abgerundet wird die Palette der britischen Expressmask Spritzschablonen vom Satz "Brit. tactical markings". Auch hier ist die Bezeichnung etwas irreführend, da es sich eigentlich um die Formation signs handelt, also Markierungen für Headquartersquadron (Raute), A-Sqn (Dreieck), B-Sqn (Quadrat) und C-Sqn (Kreis). Dieser Satz ist etwas enttäuschend, da alle Zeichen zwar dreifach vorhanden sind, aber nur in einer Größe von 10mm vorliegen - für kleinere Fahrzeuge also viel zu groß. Hier wäre Nachbesserung seitens Eduard wünschenswert. Über die Qualität der 10mm Symbole kann man sich allerdings nur positiv äußern. Mein Fazit - die Expressmask Schablonen sind mehr als nur eine Alternative zu Abziehbildern und grade im Bereich der britischen Fahrzeuge schon ein Muss. Die Handhabung ist einfach, die Resultate erstklassig. Endlich kein rumkleen mit Glanlack und Mattlack mehr, um die nervenden Ränder von Naßschiebebildern zu vermeiden! Ich kann es nur uneingeschränkt empfehlen. Vielen Dank an Peter Herrmann von Aeromdel/Eduard, der mir die Muster freundlicherweise zur Verfügung stellte. AEROMODEL-Eduard |