Mit der Nummer 6830 kommt von Dragon nun der Panther Ausf.D V2 Versuchsserie auf den Markt.
Bereits mit der Nummer 6822 hat Dragon einen dieser Panther Prototypen auf den Markt gebracht, der auf den Referenzen und Zeichnungen aus dem Panzertracts 5-1 basiert - dieser differiert aber doch gegenüber Fotos dieser V2 Versuchsserie von der 2013 sieben sensationelle und klare Fotos aufgetaucht sind. Aufgrund der Features auf diesen Fotos hat Dragon nun diese zweite Version der V2 Versuchsserie herausgebracht.
Schauen wir also mal in den Karton:
Hier finden wir 16 mehr oder weniger große graue Spritzlinge, zwei DS Ketten, eine PE Platine und ein Decalbogen.
Insgesamt sind die Teile wieder recht dragontypisch in guter Qualität sauber gespritzt und mit feinen Details versehen. Die enthaltenen Spritzlinge basieren in großen Teilen auf vorherigen bereits auf dem Markt erhältlichen Panther Bausätzen plus einigen sehr speziellen Teilen nur für diese Versuchsserie.
Neu sind auf jeden Fall der Turm, der von der Form mit den gerundeten Seiten einzigartig ist, die Lüfter des Motordecks, die Auspuffanlage, die Staukisten und die Treibräder. Dazu noch diverse, kleine Details.
Die Unterwanne ist wie gewohnt einteilig und wird mit den entsprechenden Anbauteilen des Laufwerks versehen. Die Schwingarme werden einzeln eingesteckt und müssen geklebt werden - mit ein wenig Eigenarbeit kann man diese aber in beliebigen Positionen einbringen um das Fahrzeug im unebenen Gelände darzustellen. Die Laufrollen sind vom frühen und korrekten Typ mit 18 Bolzen. Ganz neu und einzigartig ist das Aussehen des Treibrads, das von Dragon hier korrekt wiedergegeben wird.
Die Ketten liegen als DS Stränge bei, die per se von der Qualität sehr gut sind und sich sehr leicht verarbeiten lassen. Der Kettendurchhang lässt sich trotzdem recht leicht darstellen.
Ober- und Unterwanne müssen um die Details der verzahnten Panzerplatten durch verspachteln beraubt werden, da die Versuchsserie nur aus Weichstahl produziert wurde. Auch an der Heckplatte müssen aufgeprägte Details entfernt und 5mm des unteren Rands entfernt werden, wie auch im Heckbereich der Unterwanne (vorsicht - die Anleitung zeigt dabei auf den vorderen Teil der Wanne).
Ebenfalls neu ist diese besondere Auspuffanlage dieser Versuchsserie, die Dragon sehr gut getroffen hat.
Auf dem Motordeck sind alle korrekten Details dieser frühen Version mit den Lüftergittern. Zusätzlich liegen ein paar PE Gitter bei, die sauber und fein geätzt sind.
Der Turm ist wie bereits angesprochen ganz neu und weist die korrekte Form auf mit den Rundungen an den Seiten, den seitlichen Luken, die Nebelwurfbecher und die frühe Ausführung der Kommandantenkuppel.
Die Kanonenblende ist mit sehr schpner und realistisch unregelmäßiger Struktur versehen - das Rohr der 7,5cm KwK ist leider aus zwei Halbteilen zusammenzubauen - absolut nicht mehr zeitgemäß. Dabei muss die angespritzte Mündungsbremse abgetrennt und durch eine neue, beiliegende Einkammer-Mündungsbremse ausgetauscht werden.
Die Bauanleitung umfasst 20 Bauschritte. Die Zeichnungen sind im typischen Dragonstil. Die Zeichnungen sind sauber und groß - ein paar Teile wwerden in ihrem Zusammnebau als Graustufenbilder echter Modellteile dargestellt. .
Zur Bemalung gibt es vier Bemalungsvorschläge in den typischen Dragonzeichnungen.
- Unbekannte Einheit, Hainberg 1942 in Panzergrau
- Unbekannte Einheit, Deutschland 1942 in Dunkelgelb
- Unbekannte Einheit, Deutschland 1944 in Dreifarbtarnung auf dunkelgelber Basis
- Unbekannte Einheit, Deutschland 1945 in Rostschutzfarbe.
Insgesamt ein Bausatz, der zumindest mal etwas Neues im Dragon-Sortiment ist und mit schönen Teilen daherkommt - die Preisgestaltung für die sparsame Ausstattung mit Hochwertteilen wie mehr PE Teile, Metallrohr oder Magic Tracks, sind aber doch schon grenzwertig. Auf jeden Fall den ein Panther Fan in seiner Sammlung haben muss um die Entwicklungsreihe zu vervollständigen!