Mit der Nummer 6710 gibt es von Dragon nun die le FH18/40/2 auf GW Panzer III/IV auf dem Markt.
Im Bausatz enthalten sind über 750 Teile an 21 mehr oder weniger großen Spritzlingen, die Unterwanne, Fotoätzteile und ein Decalbogen.
Dieser Bausatz stellt wieder mal einen einzelnen Prototypen dar, und zwar die Version eines Waffenträgers auf Basis des Geschützwagens III/IV - in diesem Fall von Rheinmetall Borsig mit der 10,5cm leFH.
Auch in diesem neuen Bausatz weisen die Bauteile eine dragontypische hervorragende Gussqualität auf, mit sauber gespritzten Teilen und exzellenter, scharfer Detaildarstellung.
Basis dieses Fahrzeugs ist ja der Geschützwagen III/IV wie er bei Hummel und Nashorn zum Einsatz kam und tatsächlich kommen einem diverse Teile am Fahrzeug bekannt vor, wie etwa der vordere Aufbau mit Fahrerfront. Der Bausatz an sich ist eine komplette Neuentwicklung, die auf einige bekannte Teile zurückgreift, wie etwa das hervorragende Laufwerk der Panzer IV Baureihe und auch die dementsprechende Magic Track kette mit den einzeln versäuberten Kettengliedern - schön sauber verpackt in zwei Tütchen nach links und rechts getrennt.
Die Oberwanne ist komplett neu und gefällt gerade durch die neue Front und die Lüftergitter rechts und links am Heck.
Der Turm setzt sich aus mehreren Teilen zusammen und beinhaltet diverse feine PE Teile und sehr gut aussehende Munitionsbehälter. Die leichte Feldhaubitze ist sehr fein und sehr detailliert. Das Rohr ist aus Plastik und ist einteilig. Lediglich das Frontstück der Mündungsbremse muss aufgeklebt werden. Sockel, Geschützschilde, sowie Richt- und Sichtmittel sehen sehr gut aus und sind sehr detailliert. Allein der Bau der gesamten Feldhaubitze umfasst 11 Bauschritte!
Die Räder undHolme der Feldhaubitze werden separat am Fahrzeugheck mitgeführt und können wahlweise auch wieder an die Feldhaubitze angebaut werden um diese gezogen darzustellen.
Die Bauanleitung umfasst 27 Bauschritte und ist recht übersichtlich dargestellt mit guten und nicht überladenen Zeichnungen. Das Fahrzeug an sich dürfte schnell baubar sein - die Feldhaubitze dürfte schon etwas umfangreicher sein.
.
An Markierungen stehen mit dem Decalbogen und der Anleitung Möglichkeiten für nur 2 Versionen zur Verfügung.
Es gibt Markierungen für 2 unbekannte Einheiten 1945 in sandgelb. Eine davon hat ein auffälliges, flächiges Decal an jeder der beiden Turmseiten. Der Sinn dieser erschließt sich mir allerdings nicht.
Ein schöner Bausatz dieses ungewöhnlichen Prototypen.
Die Detaillierung allein der Feldhaubitze ist phänomenal.
Der Preis dafür ist allerdings auch recht happig, da er so um die 60 Euro liegt.